Politik

Gefährlicher Kohlebergbau? Trump stoppt Untersuchung "unverzüglich"

Kohlebergbau in Ohio

Kohlebergbau in Ohio

(Foto: picture alliance / Andreas Hoeni)

Gibt es Gesundheitsrisiken für Menschen, die in der Nähe von Kohleabbau-Gebieten leben? Eine Studie, von der US-Regierung unter Obama in Auftrag gegeben, sollte das untersuchen. Daraus wird nun aber nichts. Obamas Nachfolger Trump beendet die Studie.

Das Weiße Haus hat eine Untersuchung über Gesundheitsgefährdungen beim Kohleabbau über Tage gestoppt. Das bestätigte eine Sprecherin des US-Innenministeriums. Die Untersuchung, in Auftrag gegeben noch unter Präsident Barack Obama, sollte dem Verdacht nachgehen, dass Anwohner in der Nähe von Kohleabbau-Gebieten bestimmten Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind.

Die Forschungsarbeiten sollten unverzüglich eingestellt werden. Es gehe darum, keine Steuergelder zu verschwenden, hieß es nun.

Die Trump-Regierung hatte zuletzt bereits mit mehreren Behördenanweisungen Regulierungen beim Kohlebergbau zurückgenommen. Trump hatte im Wahlkampf versprochen, dass er Tausende arbeitslos gewordene Kohlebergleute wieder in Lohn und Brot bringen will.

Der Kohlebergbau ist vor allem durch einen Verfall von Nachfrage und Preisen auf den Weltmärkten unter Druck geraten.

Quelle: ntv.de, bad/dpa

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