Ob tot oder lebendig Auf Tiersouvenirs ganz verzichten
20.06.2011, 08:26 UhrFinger weg von tierischen Urlaubssouvenirs: Das gilt für Produkte aus tierischem Material und auch für lebende Tiere. Auch von Attraktionen mit Tieren, wie etwa Elefantenreiten oder Erinnerungsfotos mit Affen, sollte man sich lieber fernhalten - den Tieren zuliebe.
Bloß nicht zugreifen: Kleine Seeschildkröten werden oft als Urlaubssouvenirs an Touristen verschleudert.
Urlauber sollten auf den Kauf von Tiersouvenirs im Ausland verzichten. Das gilt sowohl für Produkte aus tierischem Material als auch für lebendige Tiere, die mit zurück nach Deutschland genommen werden.
Die Tiere dadurch retten zu wollen, sei der falsche Weg. Oft bekommen die Tierhändler viel Geld für die gewilderten Tiere und werden so motiviert, die Bestände weiter zu schädigen. Darauf weist die Organisation Pro Wildlife hin.
Am besten verzichteten Touristen auch auf Attraktionen mit Tieren, wie etwa Elefantenreiten in Thailand und Bali oder Erinnerungsfotos mit Totenkopf- oder Berberaffen in Spanien und Marokko, so Pro Wildlife weiter. Laut der Organisation werden diese Tiere illegal aus freier Wildbahn gefangen und nicht artgerecht gehalten.
Es gibt auch andere Projekte, bei denen die Tiere artgerecht behandelt und gehalten werden und die eher dem Tierschutz dienen. Daher sollte man sich vorher genau erkundigen und ein genaues Bild machen.
Quelle: ntv.de, abe/dpa