Hai-Alarm an der Côte d'Azur Baden an einigen Orten verboten
17.08.2010, 11:48 UhrAn den Stränden von Cagnes-sur-mer, Villeneuve-Loubet und Saint-Laurent-du-Var an der französischen Mittelmeerküste ist das Baden zurzeit verboten, weil mehrere Augenzeugen einen Hai gesichtet haben. Es könnte sich dabei aber auch um einen eher harmlosen Fisch mit einer längeren Rückenflosse handeln.
Reine Vorsicht: Es könnte sich um einen Riesenhai handeln - oder um etwas Harmloseres. (Archivbild)
(Foto: Wikipedia)
Hai-Alarm am französischen Mittelmeer: Die Behörden haben deswegen das Schwimmen an den Stränden von Cagnes-sur-mer, Villeneuve-Loubet und Saint-Laurent-du-Var verboten. Mehrere Augenzeugen hatten nach Behördenangaben berichtet, sie hätten etwa 70 Meter vom Strand entfernt die Rückenflosse eines rund zwei Meter langen Hais im Wasser gesehen.
Es sei ein "ungefähr zwei Meter langer Fisch mit einer langen Rückenflosse, Kiemen und einem weißen Bauch" beobachtet worden, sagte ein Sprecher des Ortes Cagnes-sur-Mer. Nach Angaben von Meeresforschern könnte es sich um einen Riesenhai oder um einen Teufelsrochen handeln. Örtliche Fischer schlossen jedoch nicht aus, dass es sich dabei um einen eher harmlosen Fisch handeln könnte, der ebenfalls eine längere Rückenflosse hat.
Vorsichtshalber haben die Behörden dennoch Hai-Alarm angeordnet und das Baden bis heute verboten. Das Tier wurde den Behörden zufolge nur rund 70 Meter von der Küste entfernt gesichtet, weshalb er krank oder verletzt sein könnte und Menschen deshalb eher angreifen könnte.
Im Juni 2009 hatte es an einem Strand vor Antibes nach ähnlichen Meldungen ebenfalls ein Badeverbot gegeben. Allerdings erwies sich der vermeintliche Hai dann als ein in diesen Gewässern üblicher Fisch, der keine Gefahr darstellte.
Quelle: ntv.de, abe/dpa/AFP