Moskau ist wieder um eine architektonische Attraktion reicher: Das historische "Hotel Ukraina" wird nach der Renovierung wiedereröffnet. Es zählte zu den sieben Hochhäusern, die Stalin in den 50er Jahren in Moskau errichten ließ.

Nach dreijähriger Renovierung ist in Moskau das im stalinistischen Zuckerbäckerstil erbaute "Hotel Ukraina" wieder eröffnet worden. Der Umbau des unter Denkmalschutz stehenden Wahrzeichens direkt am Fluss Moskwa gegenüber dem Weißen Haus, dem Sitz von Regierungschef Wladimir Putin, habe etwa 300 Millionen Dollar (rund 226 Millionen Euro) gekostet, sagte Generaldirektor Alexej Mikuschko nach Angaben der Agentur Interfax.

Vom 1. Juni an öffnet das Hotel seine Pforten wieder für Gäste. Das 29-stöckige Gebäude entstand zwischen 1953 und 1957 und gehört zu den "Sieben Schwestern" genannten Hochhäusern, die im Auftrag von Sowjetdiktator Josef Stalin in Moskau gebaut worden waren.