Reise

Wenig Schnee auf deutschen Skipisten Kaum noch Talabfahrten möglich

Deutlich bessere Schneeverhältnisse als in Deutschland finden Skiläufer derzeit in Österreich, zum Beispiel auf dem Pitztaler Gletscher.

Deutlich bessere Schneeverhältnisse als in Deutschland finden Skiläufer derzeit in Österreich, zum Beispiel auf dem Pitztaler Gletscher.

Skiläufer können jetzt nur noch in wenigen deutschen Skigebieten bis ins Tal abfahren. An vielen Orten liegt im Tal überhaupt kein Schnee mehr, teilte der ADAC in München in seinem Schneebericht mit. Selbst auf den Bergen ist der Schnee in einigen Mittelgebirgen wie Harz, Rhön und Schwäbischer Alb restlos geschmolzen. In den meisten anderen Skigebieten der deutschen Mittelgebirge liegen nur noch Reste von weniger als einem Meter. Auch in den deutschen Alpen finden Wintersportler nur noch in höheren Lagen viel Schnee: Auf der Zugspitze werden derzeit 2,05 Meter gemessen, im Karwendel bei Mittenwald sind es 1,35 und am Nebelhorn bei Oberstdorf 1,20 Meter.

Deutlich besser sind die Schneeverhältnisse in anderen Alpenländern. In Österreich sind zum Beispiel auf dem Mölltaler Gletscher zuletzt Spitzenwerte von 3,10 Metern registriert worden, auf dem Pitztaler Gletscher liegen 2,75 Meter. Viele andere Orte können Wintersportlern immerhin mehr als einen Meter Schnee bieten. Die Pistenverhältnisse sind laut ADAC meist gut und Talabfahrten überwiegend möglich. Gleiches gelte für die Skigebiete in Italien.

In Frankreich und der Schweiz ist es in einigen Gebieten nicht mehr möglich, bis zur Talstation hinabzuwedeln. Die Pisten sind nach ADAC-Angaben aber auch in diesen Ländern in der Regel noch in gutem Zustand. In Chamonix und Alpe d'Huez liegt der Schnee zum Beispiel 1,90 Meter hoch. Davos meldet 1,37 Meter und St. Moritz 1,25 Meter.

Quelle: ntv.de, dpa

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