Sonderregel für Mecklenburgs BadeorteLäden weiter sonntags offen
Im Streit um die Ladenöffnungszeiten an Sonntagen in den Badeorten Mecklenburg-Vorpommerns gibt es einen Kompromiss: Sie dürfen weiter zwischen März und Oktober auch sonntags öffnen, aber es fallen nur noch 96 Orte unter die Sonderregeln. Außerdem werden die Öffnungszeiten reduziert.
Geschäfte in Tourismusregionen Mecklenburg-Vorpommerns können weiterhin zwischen März und Oktober auch sonntags öffnen. Statt der bislang 149 fallen ab August aber nur noch 96 Orte und Ortsteile unter die Sonderregeln, teilte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Donnerstag in Schwerin bei der Vorstellung der neuen Bäderverkaufsverordnung mit.
Zudem würden die Öffnungszeiten an Sonntagen auf 13 bis 18 Uhr festgesetzt und damit um zwei Stunden reduziert. Baumärkte, Möbel- und Autohäuser bleiben Sonntag landesweit geschlossen. Gegen die vorherige Festlegung hatten die Kirchen geklagt.