"Nacht der Industriekultur" im Ruhrpott Über 50 Orte werden bespielt
10.05.2012, 07:03 Uhr
"Nacht der Industriekultur" 2011: Aktivisten der "Firebirds" vom Theater "Titanick" auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen.
(Foto: picture alliance / dpa)
Die "Nacht der Industriekultur" öffnet am 30. Juni zum zwölften Mal die Tore alter Industriedenkmäler für die Kultur. 1000 Künstler bespielen bis 2.00 Uhr morgens 53 Orte des Ruhrgebiets. Die Besucher gelangen mit Hilfe von Shuttlebus, Fahrrad, Schiff oder Bahn von Spielort zu Spielort, wie die Ruhr Tourismus GmbH in Dortmund mitteilte.
Neun Spielstätten feiern Premiere, so das Mülheimer Theater an der Ruhr mit einer Gespenster-Walpurgisnacht und die Lohnhalle Arenberg in Bottrop, die Besucher auf eine Zeitreise vom Barock in die Zukunft mitnimmt. Die "ExtraSchicht" der Kultur nimmt inzwischen eine europäische Dimension an. Im polnischen Oberschlesien und im ukrainischen Donbass wird zeitgleich am 30. Juni die Vielseitigkeit der Industriekultur gefeiert.
Die "ExtraSchicht" gibt es seit dem Jahr 2001. Sie setzt laut den Veranstaltern "in einer Sommernacht im Jahr ehemalige Industrieanlagen, aktuelle Produktionsstätten, Zechen und Halden als Spielorte der Industriekultur kulturell in Szene und verdeutlicht damit den Wandel von der Schwerindustrie zu einer modernen Wirtschafts- und Kulturregion."
Quelle: ntv.de, abe/dpa