Reise

Aus Frauenbad wird "Barfußbar" Was der Sommer in Zürich bietet

Sommer ist Sommer, aber der ist nicht in jeder Stadt gleich. Was erwartet den Besucher derzeit in Zürich? Ein paar Tipps für den Aufenthalt in der größten Stadt der Schweiz.

Blick über die Limmat.

Blick über die Limmat.

(Foto: dpa)

Sommerhit

Sommerzeit ist in diesem Jahr WM-Zeit. Und so schallten in den vergangenen Wochen vor allem locker-luftige WM-Songs durch Bars, Cafés und Freibäder. Allen voran natürlich Shakira mit "Waka Waka". Nach dem Ausscheiden der Schweizer Mannschaft wurde es etwas ruhiger, was man auch am Lokalfavoriten Baschi sehen kann, dessen Dauerbrenner-Fußballsong "Bring en hei" (Bring ihn heim - den Pokal nämlich) recht rasch nach unten in den Charts wanderte.

Accessoire des Sommers

Das Badetuch. Warum? Siehe "Hotspot".

Kai in der Altstadt von Zürich.

Kai in der Altstadt von Zürich.

(Foto: dpa)

Hotspot der Stadt

Die Zürcher sind wasserverrückt. Sie lieben ihre alten Bäder, vor allem die am Fluss Limmat, der im Zürichsee mündet. Morgens vor dem Büro oder abends nach dem Arbeitstag, zum Beispiel in der Bank, ins frische Nass zu springen, ist vor allem bei jüngeren Zürchern beliebt - zumal sich abends manches Bad in eine angesagte Sommerbar verwandelt. Das schöne hölzerne Flussbad Stadthausquai ist nur Frauen vorbehalten. Im gemütlichen Flussbad Schanzengraben am Botanischen Garten dürfen dagegen nur Männer planschen. Das ist Tradition und es wird überhaupt nicht darüber diskutiert, ob das noch zeitgemäß ist.

Abends ist dann Party angesagt: Aus dem Frauenbad (der "Frauenbadi") wird die "Barfussbar". Da heißt es tatsächlich Schuhe aus. Und abends dürfen auch Männer rein. Und aus dem Männerbad Schanzengraben wird ab der Dämmerung die sehr angesagte "Riminibar" - auch für Frauen. Am Montagabend gibt es dort einen witzigen Klamottenmarkt.

Und sonst?

Im Niederdorf - wenige Schritte vom Hauptbahnhof - kann man tagsüber szenig shoppen und abends in Bars und Beizen feiern. Das Shopping-Erlebnis auf der weltberühmten Bahnhofstraße ist dagegen nach wie vor sehr edel.

Quelle: ntv.de, dpa

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