Der Mitteldeutsche Basketball-Club (MBC) hat die Siegesserie von Meister ALBA Berlin in der Bundesliga beendet. Das Team aus Sachsen-Anhalt bezwang die Berliner in Spergau unerwartet deutlich mit 90:78 (51:35).

Der Titelverteidiger hatte zuvor mit 24 Erfolgen in Folge seinen eigenen Startrekord eingestellt.

Vor 3000 Zuschauern in der ausverkauften Halle waren die MBC- Akteure aggressiver und aktiver. Neben dem überragenden Chris Ensminger (24 Punkte) überzeugten beim Gewinner Mithat Demirel und Ivo Kresta (je 17) sowie C.C. Harrison (16).

Für die müde wirkenden Berliner, die ihre Generalprobe auf das SuproLeague-Viertelfinale gegen Panathinaikos Athen verpatzten, waren Dejan Koturovic (20) und Wendell Alexis (15) die besten Werfer.

Lediglich beim 4:2 (3.) war ALBA in Führung. Anschließend bestimmte allein der Gastgeber das Geschehen und spielte sich phasenweise in einen Rausch. Über 13:6 (6.) und 49:30 (18.) zog der MBC souverän davon. Nur beim 73:68 (36.) schienen die Berliner die Partie noch einmal wenden zu können.

Doch nur drei Minuten später sorgte Harrison mit zwei verwandelten Freiwürfen zum 86:74 für die endgültige Entscheidung.