Wirtschaft

Überteuerte Trikots in Neuseeland Adidas ärgert Rugby-Fans

Adidas rüstet nicht nur Fußball-, sondern auch Rugbyteams aus - wie zum Beispiel Neuseeland.

Adidas rüstet nicht nur Fußball-, sondern auch Rugbyteams aus - wie zum Beispiel Neuseeland.

(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Wegen angeblich überteuerter Rugby-Trikots ist der Sportartikel-Hersteller Adidas bei neuseeländischen Verbrauchern in die Kritik geraten. Konsumenten hatten dem Unternehmen vorgeworfen, Trikots des neuseeländischen Rugby-Teams All Blacks im Vorfeld der Rugby-Weltmeisterschaft überteuert zu verkaufen. Internet-Händler im Ausland böten die Trikots weitaus billiger an. Adidas verlangt ungerechnet etwa 180 US-Dollar für ein Rugby-Trikot.

Image-Schaden für die drei Streifen

Ein Sprecher von Adidas in Neuseeland räumte einen Image-Schaden für die Marke Adidas ein und kündigte verstärkte Anstrengungen an, den guten Ruf der Marke und das Vertrauen der Rugby-Fans in Adidas wiederherzustellen. Auswirkungen auf die Verkaufszahlen in Neuseeland seien bislang nicht festgestellt worden.

Bereits in der vergangenen Woche habe sich ein Adidas-Manager im neuseeländischen Fernsehen für die von seinem Unternehmen verursachte Aufregung offiziell entschuldigt, berichtete eine Adidas-Sprecherin in der Firmenzentrale in Herzogenaurach. Der von Adidas verlangte Preis für das aufwendig verarbeitete Rugby-Trikot sei marktüblich. Dass es dasselbe Trikot teils im Ausland billiger gebe, hänge zumeist mit Währungsschwankungen zusammen.

Quelle: ntv.de, dpa

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