Bevor Sie einen besonders großen Schwimmring kaufen, der gar nicht zu Ihren Bedürfnissen passt, sollten Sie sich über relevante Kriterien wie Typ, Material sowie Innendurchmesser und Außendurchmesser informieren, um eine fundierte Kaufentscheidung treffen zu können. Dies geht im Internet besonders gut, wo Sie eine breite Auswahl haben.
So können Sie nicht nur die Formen, Größen und Farben der einzelnen Schwimmring-Modelle einem Vergleich unterziehen, sondern auch die Preise – zum Beispiel in unserer Vergleichstabelle auf n-tv.de. Werfen Sie zuvor aber einen Blick in die nachfolgenden Abschnitte, in denen wir näher auf einige der relevantesten Kriterien eingehen.

Beachten Sie bei Ihrem Schwimmring-Test die Altersempfehlungen der Hersteller.
3.1. Babys, Kinder, Erwachsene: Für wen ist der Schwimmring gedacht?
Schwimmringe für jede Altersklasse
Es gibt Schwimmringe, die von Erwachsenen und Jugendlichen genutzt werden können, andere sind eher für Kinder im Grundschulalter gedacht und wieder andere eignen sich ausschließlich für Babys und Kleinkinder. Die Reifen unterscheiden sich dabei nicht nur in ihrer Größe, sondern auch darin, wie sicher sie sind und wie flexibel sie genutzt werden können.
Die wichtigste Frage, die Sie sich vor Ihrem Schwimmring-Test stellen sollten, ist die, wer ihn benutzen soll. Oder genauer: Wie alt ist der zukünftige Benutzer?
In der Regel reicht ein kurzer Blick auf die Produktinformationen zum jeweiligen Modell, um herauszufinden, für welche Altersgruppe dieses gedacht ist. Diese Angabe sollten Sie bei Ihrem Schwimmring-Test unbedingt ernst nehmen, denn gerade für Kinder kann es gefährlich werden, wenn sie einen Schwimmring benutzen, der nicht altersgerecht ist.
Suchen Sie einen Schwimmring für Kleinkinder bei Ihrem Test, sollten Sie gezielt nach einem Modell Ausschau halten, das für das entsprechende Alter ausgelegt ist. Schon Säuglinge können mit einem Schwimmring ihre ersten Erfahrungen im Wasser machen.
Ein Schwimmring für Babys kann um den Hals befestigt werden, sodass der Kopf Ihres Babys sich immer über Wasser befindet und gleichzeitig seine Arme und Beine frei beweglich bleiben. Mit so einem Schwimmring mit Sicherheitsgurt kann Ihr Nachwuchs nach Herzenslust strampeln und seine ersten „Schwimmerfahrungen“ sammeln.
Befindet sich Ihr Kind bereits im Kleinkindalter, sollten Sie einen größeren Schwimmring für Kinder in Ihren Test aufnehmen, der nicht um den Hals, sondern der Hüfte des Kindes liegt. Am besten eignen sich hier sogenannte Schwimmtrainer.
Diese verfügen über einen Sitz, sodass Ihr Kind nicht hindurchrutschen kann, und sind damit ziemlich sicher. Gleichzeitig kommt Ihr Nachwuchs aber trotzdem mit dem Wasser in Berührung und kann sich an das kühle Nass gewöhnen, anstatt einfach nur auf einem Luftkissen auf der Oberfläche zu treiben.
Ab dem Teenager-Alter kommen dann Schwimmringe für Erwachsene zum Einsatz. Besonders angesagt in dieser Altersgruppe sind Flamingo-Schwimmringe und Donut-Schwimmringe, mit denen sich ausgezeichnet für Instagram-taugliche Schnappschüsse posieren lässt.

Schwimmreifen mit Flamingo- oder Donutmuster sind bei der jugendlichen Zielgruppe besonders beliebt.
» Mehr Informationen 3.2. Sicherheit
Achten Sie darauf, dass Ihr favorisierter Schwimmring TÜV-geprüft ist – dies erkennen Sie in der Regel an folgender Kennzeichnung, die auf der Verpackung abgedruckt sein muss: die europäische Norm EN 13138.
Bei TÜV-geprüften Schwimmringen müssen Sie allerdings ganz genau auf die Zahlen achten, denn es besteht Verwechslungsgefahr: Die Kennungen EN 71 oder EN ISO 25649 weisen das Produkt beispielsweise nur als Wasserspielzeug aus und sind kein Indikator für Sicherheit.
Einige Modelle verfügen zudem über das GS-Siegel (geprüfte Sicherheit). Hierbei handelt es sich allerdings um eine freiwillige zusätzliche Prüfung.
Es gibt zudem auch strapazierfähige Schwimmringe, die mit Sicherheitsventil ausgestattet sind. Der Zweck von Schwimmringen mit Sicherheitsventil besteht darin, dass das Ventil keine Luft verliert, wenn es versehentlich geöffnet wird, da es von einer kleinen Klappe zum zusätzlichen Schutz verschlossen wird.
Schwimmringe mit dicken Haltegriffen vermitteln hingegen ein trügerisches Gefühl von Sicherheit, wenn sie nicht zusätzlich noch mit anderen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet sind. Somit sind Schwimmringe nur mit Haltegriffen nicht für Nichtschwimmer zu empfehlen.

Schon für die Kleinsten können Sie einen Schwimmring inkl. oder exkl. Haltegriffe kaufen. Dieser wird jedoch, anders als Schwimmreifen für ältere Kinder, um den Hals des Babys befestigt.