Mittwoch, 24. Juni 2015Der Tag

Heute mit Tobias Nordmann und Max Borowski
22:37 Uhr

Das war Mittwoch, der 24. Juni

Liebe User,

ein sehr royaler Tag in Berlin geht zu Ende. Nicht nur die Queen hat einen anstrengendes Programm hinter sich. Das Thema, das uns wieder am meisten beansprucht hat, waren die Verhandlungen zum griechischen Schuldendrama. Die aktuellen Entwicklungen können weiterhin im Liveticker nachverfolgen.

Hier eine kleine Auswahl anderer Geschichten, die uns bewegt haben:

 

22:30 Uhr

Lagarde erwägt zweite Amtszeit

Als Chefin des Internationalen Währungsfonds ist Christine Lagarde eine der mächtigsten Frauen der Welt, nicht nur durch die Rolle des Fonds in der Griechenlandkrise. Ihren Job will sie noch ein bisschen länger machen.

  • Falls die IWF-Mitglieder es wünschten, werde sie eine zweite Amtszeit in Erwägung ziehen, sagte Lagarde in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Interview mit dem französischen Wirtschaftsmagazin "Challenges". Das Mandat der 59-jährigen Französin endet im Juli 2016.
  • In dem Interview bezieht Lagarde Stellung gegen den "Mythos vom IWF als einem unnachgiebigen und unmenschlichen Großvater" - Beschuldigungen, die zuletzt im Zusammenhang mit dem Streit um Griechenlands Schulden laut wurden.
  • In jüngster Zeit war über eine Rückkehr Lagardes in die französische Politik spekuliert worden.
22:15 Uhr

Mit Street View können User jetzt klettern

Google hat bei seinem Dienst Street View die erste "senkrechte Straße" eingerichtet. User können nun die legendäre 1000 Meter hohe Felswand "El Capitan" in Yosemite Nationalpark in Kalifornien erklimmen - ohne das Smartphone aus der Hand zu legen. Hier ein erster Blick auf die Route und wie sie für Google fotografiert wurde:

 

22:00 Uhr

Asterix-Band muss Titel in Deutschland ändern

Durch einen rechtlichen Zufall bekommt der neueste Asterix-Bank gewissermaßen seinen Original-Titel zurück. Ursprünglich hatte das 36. Abenteuer der tapferen Gallier in der deutschen Ausgabe "Cäsars Geheimnis" heißen sollen.

  • Der Band heißt nun "Der Papyrus des Cäsar". Es habe niemand geklagt, betonte eine Verlags-Sprecherin. "Es kam aber kurzfristig heraus, dass es bereits ein Kinderbuch namens "Cäsars Geheimnis" gibt.
  • Dabei ist der Origninaltitel lautet "Le Papyrus de César"." Die neue Episode erscheint am 22. Oktober auf Deutsch. Es ist der zweite Band des aktuellen Teams Jean-Yves Ferri (Text) und Didier Conrad (Zeichnungen).
  • Im Herbst 2013 war das erste gemeinsame Werk des neuen Gespanns, "Asterix bei den Pikten", in Deutschland erschienen. Es war zugleich das erste ohne "Asterix"-Vater Albert Uderzo (88). Uderzo hatte seit 1959 jedes Abenteuer der erfolgreichsten Comicserie Europas gezeichnet.
21:39 Uhr

Frau hantiert mit Handy, fährt Polizisten um

Manche beim Telefonieren ertappten Autofahrer versuchen ja, mit den Polizisten zu diskutieren: Das war nur ganz kurz, war gar nicht abgelenkt usw.

In diesem Fall gab es wohl nichts zu diskutieren: In Münster wollte ein Motorradpolizist eine Frau stoppen, weil sie mit dem Smartphone am Steuer hantierte. Sie war so abgelenkt, dass sie den Polizisten gar nicht sah und ihn umfuhr. Nach Polizeiangaben wurde er nur leicht verletzt.

 

21:17 Uhr

Ist Hamburg verantwortlich für Tod eines Flüchtlingsbabys

Nach dem Tod eines ungeborenen Babys einer 20-jährigen Migrantin aus Guinea hat Bundesärztekammerpräsident Frank Ulrich Montgomery den Hamburger Senat scharf kritisiert.

  • Im aktuellen Fall erhebt die 20-Jährige laut NDR und WDR schwere Vorwürfe gegen Mitarbeiter der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Hamburg-Harburg. Sie sei im Februar von Hamburg in die Flüchtlingsunterkunft Burbach in Nordrhein-Westfalen geschickt worden, obwohl bei ihr eine Risikoschwangerschaft vorlag und Ärzte ihr Bettruhe verordnet hatten.
  • Trotz Protests gegen die Entscheidung sei das Paar zwölf Stunden mit Regionalzügen bis Dortmund gefahren. Nach der Reise habe die Frau ihr ungeborenes Kind verloren.
  • "Es ist tragisch, dass erst wieder etwas so Schreckliches passieren musste.", erklärte Montgomery. Bereits 2010 sei eine Ghanaerin kurz vor Ende der Schwangerschaft zweimal von Hamburg aus in Flüchtlingsheime in Mecklenburg-Vorpommern umverteilt worden und habe ihr Kind tot zur Welt gebracht.
20:55 Uhr

KFC eröffnet erstes Restaurant in Myanmar

Für die internationalen Fast-Food-Riesen gibt es nur noch wenige weiße Flecken auf der Weltkarte. In einige Länder wie Nordkorea dürfen sie nicht, in wenige andere wollen sie nicht, weil die so arm sind, dass es sich nicht lohnt. Myanmar dagegen gilt nach seiner politischen und wirtschaftlichen Öffnung als boomender Markt, den sich die Weltkonzerne nicht entgehen lassen wollen.

  • Als erster hat jetzt der Hähnchen-Frittierer KFC den Schritt auf den myanmarischen Markt gewagt. Das berichtet die "Financial Times".
  • Am 30. Juni soll in der Wirtschaftsmetropole Yangon Eröffnung gefeiert werden.
  • Zwar sind noch keine globalen Ketten im Land. Konkurrenz gebe es dennoch, schreibt die "FT", vor allem von thailändischen Restaurantbetreibern.
20:31 Uhr

13. Republikaner reicht Bewerbung fürs Weiße Haus ein

Das Feld der Bewerber um das US-Präsidentenamt wird im Lager der Republikaner immer größer. Mit Louisianas Gouverneur Bobby Jindal stieg der 13. Kandidat offiziell in das Rennen um die Nominierung bei den republikanischen Vorwahlen ein.

  • In Umfragen der großen US-Sender und Zeitungen belegt er ausnahmslos den letzten Platz. Jeb Bush, verwandt mit zwei ehemaligen US-Präsidenten, gilt in der Partei als Favorit.
  • Jindal richtet sich an die religiöse Rechte und verkauft sich gern als Musterbeispiel gelungener Integration: Seinen indischen Vornamen Piyush tauschte er gegen "Bobby", eine Figur der TV-Sitcom "The Brady Bunch"
  • Seine Eltern wanderten aus Indien ein. Jindal wuchs als Hindu auf, bekennt sich aber zum Katholizismus - und hat schon mehrfach vor angeblich von Muslimen geschaffenen "No-Go-Areas" in Europa gewarnt.

 

20:12 Uhr

Boston-Attentäter entschuldigt sich

Zeigt der Terrorist doch Reue? Der zum Tode verurteilte Attentäter vom Bostoner Marathonlauf, Dschochar Zarnajew, hat sich in seiner ersten öffentlichen Wortmeldung bei den Opfern entschuldigt. "Ich möchte mich jetzt bei den Opfern und bei den Überlebenden entschuldigen", sagte Zarnajew bei der offiziellen Verkündung seines Strafmaßes.

Eine Jury am Bundesgericht von Boston hatte den 21-Jährigen im vergangenen Monat wegen des Anschlags vom April 2013 mit drei Toten zum Tode verurteilt.

Während des gesamten Prozesses hatte Zarnajew bislang geschwiegen.

19:52 Uhr

Kirche verurteilt Yoga als "Ketzerei"

Indien hat gerade beschlossen, Yoga als Pflichtfach in den Schulen einzuführen, doch andernorts ist die Begeisterung für die fernöstliche Disziplin weit weniger enthusiastisch. Die christlich-orthodoxe Kirche in Bulgarien hat Yoga jetzt als Ketzerei verurteilt und dem Staat vorgeworfen, diese zu tolerieren.

  • "Das Glas der Geduld ist übergelaufen", erklärte die Heilige Synode der orthodoxen Kirche, nachdem in einer Englischprüfung für Gymnasien sowie bei den Fragen für das Abitur Fragen zu Yoga aufgetaucht waren.
  • "Die Erwähnung von Yoga ist ein Element zur Wiedereinführung heidnischer Kulte und der Ketzerei", hieß es in der Erklärung weiter. "Sekten, parareligiöse Lehren und falsche Propheten vergiften die Seelen der Verwirrten" und "säen Chaos".
19:27 Uhr

Ärzte lästern im OP, Patienten-Handy nimmt alles auf

Lästerei über einen vermeintlich narkotisierten Patienten kostet eine amerikanische Ärztin und ihren Arbeitgeber 500.000 Dollar.

  • Der Patient hatte – aus Versehen nach eigenen Angaben – während einer Darmspiegelung sein Smartphone auf Aufnahme gestellt. Die Hose des Patienten lag während der Maßnahme direkt unter dem Behandlungstisch. Das Handy in der Tasche nahm alles auf.
  • Unter anderem nannte die Anästhesiologin den Mann einen "Deppen" und spekulierte, ein Hautausschlag könne "Tuberkulose am Penis" sein.
  • Darüber hinaus unterhielt sie sich mit ihren Kollegen darüber, wie sie vermeiden könne, den Patienten wieder zu sehen, und kündigte an, eine falsche Diagnose in seine Papiere einzutragen.
  • Ein Gericht sprach dem Mann insgesamt 500.000 Dollar Schadenersatz und Schmerzensgeld zu.

Die "Washington Post" berichtete über den Fall und postete auch die Handy-Aufnahme auf ihrer Website.

18:58 Uhr

George W. Bush vermisst die Dusche im Flugzeug

Noch mehr Erinnerungen an die gute alte Zeit bei den Republikanern: Gut sechs Jahre nach seinem Auszug aus dem Weißen Haus zeigt sich der ehemalige US-Präsident George W. Bush glücklich, nicht mehr die Amtsgeschäfte der Vereinigten Staaten führen zu müssen. Einige Dinge fehlten ihm aus seiner Zeit als Präsident (2001-2009) aber doch:

  • "Ich vermisse Duschen im Flugzeug", sagte der 68-Jährige.
  • "Ich vermisse den Konditormeister." Auch die Menschen, mit denen er gedient habe, fehlten ihm. Schließlich gestand Bush aber ein: "Viel anderes vermisse ich nicht."
  • Bush sprach vor Kriegsveteranen und Militärangehörgigen in Washington.
18:43 Uhr

Fox trennt sich von Sarah Palin

Für die einen ein Vorbild für die anderen eine Lachnummer: Die ehemalige Vize-Präsidentschaftskandidatin Sarah Palin hat in den USA in den vergangenen Jahren beständig für Skandale gesorgt - und für den konservative Sender Fox für gute Einschaltquoten.

  • Doch offenbar sind die Quoten bei ihren Auftritten nicht mehr ganz so hoch wie einst. Laut "Politico" halten die Senderchefs sie nicht mehr "für so relevant". Fox gab jetzt bekannt, dass der auslaufende Vertrag für die Zusammenarbeit nicht erneuert werde.
  • Zu Hochzeiten wurde Palin regelmäßig von einer dauerhaft in ihrem Haus in Alaska installierten Kamera als Kommentatorin in die Fox-Sendungen zugeschaltet.
  • Arbeitslos ist Palin keineswegs. Sie hat eine eigene Fernsehshow beim Sender Sportsman Channel, hält regelmäßig Reden und mischt kräftig in der Republikanischen Partei mit.
18:15 Uhr

NRW überprüft alle SEKs nach Missbrauchsberichten

Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger lässt nach Schikane-Vorwürfen gegen ein Spezialeinsatzkommando in Köln alle Elite-Einheiten des Landes prüfen. Zudem seien gegen elf Beamte des Kölner SEK und einen versetzten Kollegen Disziplinarverfahren eingeleitet worden.

  • "Mobbing und inakzeptable Aufnahmerituale darf es bei der NRW-Polizei nicht geben", sagte Jäger. Nach Jägers Ansicht ist eine Sonderinspektion wichtig, um die nicht betroffenen Beamten zu schützen.
  • Nach Angaben des Innenministeriums arbeiten rund 200 Polizisten in den 18 NRW-Spezialeinsatzkommandos in Köln, Düsseldorf, Münster, Dortmund, Bielefeld und Essen.
  • Nach Berichten sollen SEK-Beamte in Köln einen jungen Kollegen tagelang schikaniert haben. Unter anderem soll er im Rahmen eines "Aufnahmerituals" gegen seinen Willen festgebunden worden sein. Die Polizei hat die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.
18:00 Uhr

Sex-Pistols-Sänger von Büchern gerettet

Der britische Punkrock-Altmeister Johnny Rotten hat auch eine ungeahnt stille Seite: Er liebt Bücher. Mit sieben Jahren habe er einige Monate im Koma gelegen und dabei sein Gedächtnis verloren, erzählte der 59-Jährige dem Magazin "Weltkunst". "Ich erkannte nicht mal meine Eltern und musste neu sprechen lernen", sagte er.

  • "In dieser Zeit der Isolation rettete mich die Bibliothek: Die Bücher und Bildbände dort brachten mich zurück ins Leben und halfen mir, mein Gedächtnis zu reaktivieren."
  • Johnny Rotten, der mit bürgerlichem Namen John Lydon heißt, wurde als Leadsänger der Punkband "Sex Pistols" bekannt.
17:30 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

 

17:20 Uhr

Bayerisches Fernsehen muss Ramadan-Logo entfernen

Der Bayerische Rundfunk hat nach Protesten ein Ramadan-Logo aus dem Programm genommen. Im Bayerischen Fernsehen war bei Sendungen zum muslimischen Fastenmonat Ramadan ein Logo mit islamischem Halbmond zu sehen. Kritiker liefen im Internet dagegen Sturm.

  • "Das Logo war die ersten Tage drin, um den Themenschwerpunkt Ramadan einzuläuten, aber wir wollten verhindern, dass es Verwirrungen auslöst bei den Zuschauern und dadurch von der Sache ablenkt", sagte eine BR-Sprecherin.
  • Der Sender war auf seiner Facebook-Seite mit einer Welle negativer Kommentare konfrontiert: "Ihr seid's doch ned ganz sauber", oder, "Wir leben in DEUTSCHLAND oder besser gesagt in BAYERN .... zefix noamoi."
  • Auch in der CSU-Fraktionssitzung im Landtag gab es nach Teilnehmerangaben von manchen Abgeordneten scharfe Kritik, unter anderem wurde die Forderung nach einem Protestbrief an BR-Intendant Ulrich Wilhelm laut.
17:09 Uhr

Lexus präsentiert ein "echtes Hoverboard"

Nun kommt sie offenbar wirklich bald, die Zukunft. Gerade hat das US-Verteidigungsministerium einen Auftrag für Star-Wars-mäßige Hoverbikes vergeben. Nun präsentiert Lexus zumindest im Film ein Hoverboard. Der Beweis, dass es sich nicht um einen reinen Marketinggag handelt, steht allerdings noch aus.

 

16:42 Uhr

Polizeihelikopter unterhält Stadt mit Sex-Gespräch

Die Besatzung eines Polizeihubschraubers in der kanadischen Stadt Winnipeg hat durch die unbeabsichtigte Übertragung eines anzüglichen Gespräches per Lautsprecher für Heiterkeit in der Bevölkerung gesorgt.

  • Die Polizei räumte kleinlaut ein, die Lautsprecher des Helikopters seien unbemerkt aktiviert worden. Dadurch sei die Unterhaltung der drei Crewmitglieder über Sexpraktiken versehentlich "an die Öffentlichkeit übertragen" worden.
  • Die Insassen des Hubschraubers bemerkten wegen der lauten Rotorengeräusche zunächst nicht, dass ihr vertrauliches Gespräch gerade die halbe Stadt beschallte. Als ihnen ihr Missgeschick auffiel, schalteten sie den Lautsprecher aus.
  • Details der Konversation sollen Ihnen erspart bleiben. Es ging offenbar unter anderem um Oralsex und um Körperbehaarung.
16:20 Uhr

WDR testet Rassentrennung in Essener Bussen

Auf Arabisch ist hier übrigens nur Kaudawelsch zu lesen.

Auf Arabisch ist hier übrigens nur Kaudawelsch zu lesen.

Die Fahrgäste des Essener Verkehrsunternehmens Evag haben einen Rassismus-Test des WDR mit Bravour bestanden. Der Sender allerdings handelte sich auch Kritik ein.

  • Für eine Sendung inszenierte der WDR auf der Linie 160 in Essen einen Bus mit für "Deutsche" reservierten Sitzen. Ausländer mussten hinten sitzen.
  • Schauspieler stellten vor den nicht eingeweihten Fahrgästen eine Szene dar, in der ein Deutscher einen Ausländer von einem der reservierten Sitze verweist.
  • Die Essener Fahrgäste reagierten sofort empört und stellten sich vor das vermeintliche Rassismusopfer, wie die Evag mitteilte.
  • Das Experiment wurde daraufhin abgebrochen. Die ahnungslosen Fahrgäste wurden aufgeklärt.
  • Der WDR erhielt Lob und Kritik für das Experiment, das einige als geschmacklos empfanden.
15:59 Uhr

Ehepaar inszeniert Mord mit Ketchup

Um ihren aufdringlichen früheren Liebhaber abzuschrecken, hat eine Ehefrau aus Niedersachsen zusammen mit ihrem Mann einen blutigen Mord vorgetäuscht. Sie legte sich auf den Boden, ließ sich vom Ehemann mit Ketchup beschmieren und fotografieren, wie die Polizei mitteilte. Das Bild schickte die Frau dem früheren Liebhaber aus Bonn.

  • Als der Ex-Liebhaber das Foto sah, schaltete er angesichts des vermeintlichen Mordes die Polizei ein. Diese eilte zum "Tatort" in einem Ortsteil von Bückeburg, fand dort aber ein quicklebendiges Opfer vor.
  • Jetzt prüfen die Ermittler, ob die vorgetäuschte Bluttat für "Täter" und "Opfer" strafrechtlich Konsequenzen haben soll und ob beide auch für die Kosten des Einsatzes aufkommen müssen.
15:39 Uhr

Rollstuhlfahrer überrumpeln Parlamentswachen

Gegen Terror-Attacken aller Art ist das britische Parlament in Westminster ja angeblich bestens geschützt. Doch eine Gruppe behinderter Demonstranten mit Gehstützen und Rollstühlen hat die Sicherheitsbeamten im Parlamentsgebäude jetzt überrumpelt und sich Zutritt zur Hauptlobby verschafft.

  • Ins Unterhaus, wo gerade Premierminister David Cameron die Fragen von Abgeordneten beantwortete, schafften es die rund 30 Demonstranten jedoch nicht. Die Gruppe wollte gegen geplante Kürzungen bei Hilfen für Behinderte demonstrieren.
  • "Wir haben versucht, da reinzukommen, weil die Regierung endlich zuhören muss", sagte Mary Johnson, eine der Aktivistinnen.
  • Die Regierung will mit dem Independent Living Fund ein wichtiges Instrument zur Finanzierung von Zuwendungen für Behinderte abschaffen.
15:28 Uhr

Polizisten wollen Tour de France behindern

Der Start der 102. Tour de France in den  Niederlanden droht im Chaos zu versinken. Die Polizeigewerkschaften  kündigten für die ersten beiden Etappen am 4. und 5.  Juli Protestaktionen an, die den Ablauf des Auftakts massiv  beeinträchtigen sollen.

  • Damit wollen die Gewerkschaften in den  Lohnverhandlungen mit der Regierung Druck erzeugen.
  • Demnach wollen die Beamten beim Grand Départ den Beginn des  Einzelzeitfahrens in Utrecht verzögern. Eine Stunde vor dem für  14.00 Uhr angesetzten Startschuss will die Polizei den 13,8 km langen Kurs mit Fahrrädern abfahren. 
  • Auch beim 166 km langen zweiten Teilstück von Utrecht in die  Provinz Zeeland soll das Peloton zumindest zeitweise ausgebremst  werden. Hierfür sollen auf der Erasmusbrücke in Rotterdam die  Fahrzeuge der Werbekarawane angehalten und intensiv kontrolliert  werden.
14:50 Uhr

NSA hörte Hollande beim Lästern über Merkel zu

In den von Wikileaks veröffentlichten angeblichen NSA-Dokumenten sind auch wenig schmeichelhafte Kommentare von Frankreichs Staatschef Hollande über Kanzlerin Merkel zusammengefasst. Nach einem der ersten Treffen nach Hollandes Amtsantritt 2012 wurde Folgendes abgehört:

  • "Hollande beschwerte sich, dass nichts von Substanz erreicht wurde; es war nur Show."
  • "Hollande hatte den Eindruck, dass die Kanzlerin auf den Fiskalpakt und vor allem auf Griechenland fixiert ist, das sie nach seinen Angaben aufgegeben hat und gegenüber dem sie nicht nachgeben will."
  • Hollande habe sich deshalb sehr um Griechenland und das griechische Volk gesorgt, "das als Reaktion für eine extremistische Partei stimmen könnte".

Mehr zum Abhörskandal und seinen Folgen lesen Sie unter anderem hier.

14:37 Uhr

Richard Branson will Kreuzfahrt "neu definieren"

Im Vergleich zu seinen bisherigen Projekten klingt es geradezu spießig: Der schillernde Luftfahrt-Unternehmer und Milliardär Richard Branson plant, vom Jahr 2020 an drei Kreuzfahrtschiffe zu betreiben. Image hin oder her - Branson will sich das Geld, das sich in der boomenden Kreuzfahrtbranche verdienen lässt, wohl nicht entgehen lassen. Und: Trotz Playboy-Gehabe kommt er ja mit 65 auch langsam in das klassische Kreuzfahrt-Alter.

  • Bransons Unternehmensgruppe Virgin gab bekannt, dass die neue Tochter Virgin Cruises drei Kreuzfahrtschiffe bei der italienischen Werft Fincantieri in Auftrag gegeben habe.
  • Branson sagte, das Kreuzfahrt-Erlebnis werde "neu definiert". Künftige Passagiere wurden aufgefordert, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen.
  • Branson schwebte laut Presseberichten im Hubschrauber zur Pressekonferenz in Miami ein. Stilecht flankiert von Donnerschlägen und rotem Rauch, stieg er in kurzer Hose und Kapitänsmütze aus.
Richard Branson kommt selten allein zur Pressekonferenz.

Richard Branson kommt selten allein zur Pressekonferenz.

(Foto: AP)

14:19 Uhr

Tübinger Bürgermeister verstärkt Straßenreinigung

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die Stadtreinigung in Tübingen hat für Putzarbeiten Verstärkung von Oberbürgermeister Boris Palmer bekommen. Warum? Das lesen Sie hier:

  • Die Aktion hatte Palmer seiner Wiederwahl zum Rathauschef zu verdanken: Während des Wahlkampfs hatten rund 300 Bürger im Internet abgestimmt, welchem "Stresstest" sich der Kandidat bei einem Sieg unterziehen sollte.
  • Die meisten wollten Palmer beim Straßenfegen sehen - eineinhalb Stunden wollte Palmer mitarbeiten.
  • Und so streifte sich der Grünen-Politiker um 6.30 Uhr eine Warnweste in Neon-orange über und griff zu Besen und Eimer. "Melde mich zum Dienst", begrüßte Palmer die wartende Putztruppe am Holzmarkt in der Innenstadt.

 

Schichtwechsel:

Liebe User, jetzt übernimmt Max Borowski das Ruder in dieser Rubrik. Tobias Nordmann verabschiedet sich in den Feierabend.

13:07 Uhr

Norweger finden Kriegsschiff der Nazis

Vor der norwegischen Südküste ist das Wrack des deutschen Schiffs "Rio de Janeiro" gefunden worden. Das Dampfschiff wurde am 8. April 1940 von einem polnischen U-Boot vor Lillesand versenkt.

  • Wie der Chef der norwegischen Denkmalschutzbehörde mitteilte, wurde das Wrack in 135 Metern Tiefe entdeckt. Das Schiff war Teil der sogenannten Operation "Weserübung" und mit Soldaten und Torpedos für den Einmarsch in Norwegen beladen.
  • Bei dem Angriff kamen 200 Mann Besatzung ums Leben, 183 überlebten und wurden von den Bewohnern von Lillesand und Høvag versorgt. Die ahnten damals nicht, dass Norwegen nur einen Tag später von den Nazis attackiert werden sollte.
  • Sechs Jahre lang suchten Hobby-Taucher nach dem Wrack. Es soll nicht geborgen werden, sondern als "Grabstätte für die Umgekommenen" erhalten bleiben.
12:55 Uhr

Blatter reist zur WM-Auslosung nach St. Petersburg

Reist im Juli offenbar zur WM-Auslosung nach Russland: Noch-Fifa-Chef Jospeh Blatter.

Reist im Juli offenbar zur WM-Auslosung nach Russland: Noch-Fifa-Chef Jospeh Blatter.

(Foto: imago/i Images)

Trotz des angekündigten Rücktritts soll Fifa-Präsident Joseph Blatter am 25. Juli an der Auslosung der Qualifikationsgruppen für die Fußball-WM 2018 in Russland teilnehmen.

  • "Natürlich wird er in St. Petersburg dabeisein", sagte Russlands Sportminister Witali Mutko der Moskauer Tageszeitung "Sport Express" zufolge.
  • Das ganze Exekutivkomitee des Weltfußballverbandes FIFA werde dort sein, ebenso Vertreter aller 209 nationalen Fußballverbände.
12:27 Uhr

Tierarzt schmuggelt Heroin in Hundewelpen

Die spanische Polizei hat einen Tierarzt aus Venezuela festgenommen. Er gehört zu einer Bande, die drei Kilo Heroin in Hundewelpen geschmuggelt haben sollen.

  • Die Drogen wurden in einer kolumbianischen Tierklinik entdeckt - diese gehörte dem Tiermediziner.
  • Nach Bekanntwerden der Vorwürfe hatte sich der 33-Jährige nach Spanien abgesetzt - dort wurde er jetzt dingfest gemacht.
11:36 Uhr

Schulkinder erfinden intelligentes Kondom

Das sind mal ganz schön pfiffige Nachwuchswissenschaftler: Drei englische Schulkinder im Alter von 13 und 14 Jahren haben ein Kondom erfunden, das die Farbe ändert, wenn es in Kontakt mit sexuell übertragbaren Krankheitserregern kommt. Das "S.T.EYE" genannte Präservativ hat einen eingebauten Indikator, um Infektionen wie Chlamydien und Syphilis zu erkennen. Je nach Bakterienbelastung ändert sich dann die Farbe. Die ganze Geschichte finden Sie bei den Kollegen von "The Independent".

11:21 Uhr

Aufgeregt wegen der Queen: Flagge falschherum gehisst

So ist's richtig!

So ist's richtig!

(Foto: picture alliance / dpa)

Für den Besuch der Queen sollte alles perfekt sein - doch ausgerechnet beim Hissen der königlichen Flagge auf dem Hotel Adlon hat es eine kleine Panne gegeben.

  • "Die Mitarbeiter, die die königliche Standarte gehisst haben, sind ganz zerknirscht, wollten sie doch alles richtig machen", erklärte ein Hotelsprecher.
  • Zur Ankunft der britischen Königin Elizabeth II. in Berlin war eine Fahne auf dem Hotel-Dach gehisst worden. Die zuständigen Mitarbeiter zogen sie zunächst allerdings falsch herum hoch.
  • Sie seien "so aufgeregt" gewesen und hätten deswegen nicht gleich bemerkt, dass sich die Flagge verhakt habe, teilte das Hotel mit.
11:07 Uhr

Wird jetzt alles gut? Der HSV hat einen Plan!

Bruno Labbadia will mit dem HSV erfolgreich sein. Die Basis dafür sollen ambitionierte Talente sein.

Bruno Labbadia will mit dem HSV erfolgreich sein. Die Basis dafür sollen ambitionierte Talente sein.

(Foto: imago/Eibner)

Obacht: Der Hamburger SV will ein neues Konzept in der Fußball-Bundesliga verfolgen. Künftig sollen nicht mehr bekannte und teure Profis verpflichtet werden, sondern vielversprechende, aber unbekannte Nachwuchsspieler.

  • "Wir müssen nach Spielern schauen, die Potenzial haben und sie entwickeln", sagte Trainer Bruno Labbadia der "Bild"-Zeitung.
  • "Wir stehen beim HSV vor der Situation zu entscheiden: Machen wir mit der Kurzfristigkeit weiter oder durchbrechen wir das?", fragte der Coach und lieferte die Antwort: "Wir haben uns entschieden, den Weg des HSV zu durchbrechen."
  • Hintergrund ist die finanzielle Situation der Hamburger. Der Verein hat kein Geld für größere Transfers.
10:41 Uhr

In China wurde jahrzehntealtes Fleisch beschlagnahmt

Pfui, was für eine schäbige Nachricht und das auch noch kurz vor Mittag: In China gibt es einen neuen Lebensmittelskandal. Die Fakten:

  • Die Behörden haben mehr als 100.000 Tonnen illegales Tiefkühlfleisch beschlagnahmt, das zum Teil mehr als 40 Jahre alt gewesen sein soll.
  • Wie "China Daily" berichtete, wurde das gefrorene Hühner-, Rind- und Schweinefleisch bei Razzien im ganzen Land entdeckt und hatte einen Wert von 430 Millionen Euro.
  • Schmuggler kaufen dem Bericht zufolge das Fleisch billig im Ausland und bringen es über Hongkong und Vietnam illegal nach China.

Einen ausführlichen Bericht von unserem China-Korrespondenten Marcel Grzanna finden Sie hier.

10:17 Uhr

Sind Sie Queen?

Die Queen ist endlich zurück in "good old germany" und das ganze Land ist aufgeregt. Das ganze Land? Nun, zumindest in unserer Redaktion gibt's mehrere Lager. Vom völlig faszinierten "Royal-Wedding-Club" über "Schön, dass sie da ist" bis zu "Was gibt's heute eigentlich zu Mittag?" Wie steht's mit Ihnen? Sind Sie im Queen-Fieber? Stimmen Sie ab!

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Sind Sie im Queen-Fieber?

Mobilnutzer können sich hier beteiligen.

Und für noch mehr Queen gucken Sie jetzt n-tv, dort berichten die Kollegen live von ihrer Residenz in Berlin oder testen Sie ihr Wissen zur königlichen Hoheit.

09:46 Uhr

Unschuldiger US-Häftling erhält Millionen-Entschädigung

Ob Jonathan Fleming sich damit trösten lässt? 25 Jahre lang saß er unschuldig im Gefängnis, nun erhält er eine Haftentschädigung in Millionen-Höhe. Die Fakten:

  • "Herr Fleming hat fast sein halbes Leben hinter Gittern verbracht, obwohl die damals verfügbaren Beweise zeigten, dass er die Tat nicht hatte begehen können", sagte der Rechnungsprüfer der Stadt New York, Scott Stringer.
  • Die Behörden sprachen dem 53-Jährigen eine Entschädigung in Höhe von 6,25 Millionen Dollar zu. Fleming kam im April 2014 auf freien Fuß, nachdem das Mordurteil gegen ihn aufgehoben worden war.
  • Er war 1989 schuldig gesprochen worden, in New York einen Bekannten erschossen zu haben, obwohl er sich mit seiner Familie 1600 Kilometer weiter südlich im US-Bundesstaat Florida aufhielt.
09:15 Uhr

Zorc zu Gündogan: "Hochanständig verhalten"

Michael Zorc ist bereit mit Ilkay Gündogan zu verhandeln.

Michael Zorc ist bereit mit Ilkay Gündogan zu verhandeln.

(Foto: picture alliance / dpa)

Erst will er unbedingt weg, dann will er gerne bleiben: Gibt es für Ilkay Gündogan doch noch eine Zukunft bei Borussia Dortmund? Es sieht gut aus:

  • BVB-Sportdirektor Michael Zorc jedenfalls sieht gute Voraussetzungen für weitere Verhandlungen mit dem Fußball-Nationalspieler über eine Vertragsverlängerung.
  • "Ich stand mit Ilkay und seiner Familie immer in Kontakt. Ich kann nur sagen, dass sie sich bisher hochanständig verhalten haben", sagte Zorc der "Bild"-Zeitung.
  • Gündogan hatte im April angekündigt, seinen noch bis 2016 laufenden Vertrag beim Bundesligisten nicht verlängern zu wollen. Nun aber signalisierte sein Manager Ilhan Gündogan, dass auch ein Verbleib beim BVB wieder eine Option sei.
09:03 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

 

08:38 Uhr

Israels Luftwaffe attackiert Ziel im Gazastreifen

Die israelische Luftwaffe hat einen Angriff auf den Gazastreifen geflogen.

Die israelische Luftwaffe hat einen Angriff auf den Gazastreifen geflogen.

(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

Nach einem Raketenangriff aus dem Gazastreifen hat die israelische Luftwaffe einen Angriff auf das Palästinensergebiet geflogen.

  • Die Abschussvorrichtung für die Rakete sei attackiert und ein Treffer bestätigt worden, erklärte die Armee.
  • Die Rakete war zuvor in der Nähe des Kibbuz Jad Mordetschai an der Grenze zum Gazastreifen eingeschlagen.
  • Weder von israelischer noch von palästinensischer Seite wurden Verletzte gemeldet. Es war der fünfte Zwischenfall dieser Art im Juni.
08:13 Uhr

US-Milliardär will die Formel 1 kaufen

Stephen Ross will die Formel 1 kaufen.

Stephen Ross will die Formel 1 kaufen.

(Foto: imago sportfotodienst)

Stephen Ross hat ein Auge auf die Formel 1 geworfen. Die Fakten:

  • Wie die "Financial Times" berichtet, will der Besitzer des NFL-Klubs Miami Dolphins zusammen mit Katar Sports Investment, Besitzer des französischen Fußball-Meister Paris Saint-Germain, die Mehrheit an der kriselnden Motorsport-Königsklasse übernehmen.
  • In einem ersten Schritt wollen Ross und die Katarer die 35,5 Prozent der Londoner Private Equity Firma CVC Capital sowie die knapp fünf Prozent von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone übernehmen.
  • Dafür wollen die Bieter rund sieben Milliarden Euro überweisen. Ein entsprechender Deal müsste vom Motorsport-Weltverband FIA abgesegnet werden.
07:44 Uhr

Heidi Klum hat leider kein Foto mehr für Joop und Hayo

Einst unzertrennlich: Model-Mama Heidi Klum und ihre Co-Juroren Thomas Hayo und Wolfgang Joop.

Einst unzertrennlich: Model-Mama Heidi Klum und ihre Co-Juroren Thomas Hayo und Wolfgang Joop.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das war's: Modeschöpfer Wolfgang Joop und Model-Agent Thomas Hayo fliegen bei "Germany's next Topmodel" raus. Nach "Bild"-Informationen rasiert Heidi Klum ihre beiden Jury-Kollegen - unter anderem aus Kostengründen.

  • Denn nach den schwächsten Einschaltquoten aller bisherigen Staffeln soll bei "GNTM" gespart werden. Doch nicht nur die teuren Juroren werden ausgetauscht, auch soll sich etwas am Konzept der Sendung ändern.
  • "Statt die Jury drei Monate in L.A. für die Dreharbeiten zu halten, denkt man nun darüber nach, dass Heidi Klum zum Beispiel nur noch beim Finale mit Gastjuoren zu sehen ist", sagte ein Insider der "Bild". Eine Idee sei, die Sendung als Doku-Soap zu erzählen.
  • Wolfgang Joop, der zwei Staffeln an der Seite von Model-Mama Klum saß, hat der Zeitung seinen Abgang in der Casting-Sendung bestätigt.
07:18 Uhr

Betrunkener ersticht Polizist bei Verkehrskontrolle

Eigentlich sollte es eine harmlose Verkehrskontrolle sein - doch sie endete tödlich.

  • Zwei Polizisten stoppen in der russischen Stadt Karlowo einen offenbar betrunkenen Mann.
  • Sie überprüfen seine Papiere, als der 38-Jährige plötzlich ein Messer zieht und auf die Beamten einsticht.
  • Ein Polizist stirbt, sein Kollege wird schwer verletzt. Der Täter wird wenig später festgenommen.
07:02 Uhr

Polizei zeigt Video von Festnahme des Charleston-Attentäters

Nach der offenkundig rassistischen Attacke in einer Kirche in Charleston im US-Bundesstaat South Carolina hat die Polizei ein Video von der Festnahme des mutmaßlichen Attentäters Dylann Roof veröffentlicht.

  • Das aus einem Polizeiwagen aufgenommene Video zeigt drei Beamte, die auf ein schwarzes Auto zugehen. Ein vierter Beamter holt den 21-jährigen Roof aus dem Auto und durchsucht ihn.
  • Dann erscheint ein fünfter Beamter und dem Verdächtigen werden Handschellen angelegt. Bevor er in einen Polizeiwagen gebracht wird, wird Roof erneut durchsucht. Den Bildern zufolge leistete er keinen Widerstand.
  • Roof soll am Mittwoch vergangener Woche während einer Bibelstunde in Charleston in South Carolina aus rassistischen Motiven neun Schwarze erschossen haben.
06:35 Uhr

Zwei Tote bei Flugzeugabsturz in Niedersachsen

Eine traurige Meldung erreicht uns am Morgen aus Niedersachsen. Das ist passiert:

  • Zwei Menschen sind beim Absturz eines Sportflugzeugs ums Leben gekommen.
  • Wie die Polizei mitteilte, stürzte die Maschine in ein Waldgebiet in der Nähe von Holzminden.
  • Dort fanden die Beamten auch die zwei Toten. Zum Unfall gab es zunächst keine weiteren Details.
06:19 Uhr

Das wird heute wichtig!

Bundestagspräsident Norbert Lammert spricht heute vor der Knesse

Bundestagspräsident Norbert Lammert spricht heute vor der Knesse

(Foto: picture alliance / dpa)

Guten Morgen, liebe Leser. Werfen wir einen Blick auf das, was heute wichtig wird:

  • In den Verhandlungen über die Griechenland-Rettung kommen die Finanzminister der Eurozone am Abend zu einem womöglich entscheidenden Sondertreffen zusammen. Ziel ist es, letzte Hand an einen von Experten vorbereiteten Kompromissvorschlag der Griechenland-Gläubiger und der Regierung in Athen zu legen.
  • Bundestagspräsident Lammert spricht heute vor der Knesset. Anlass ist der 50. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel, zu dem das Präsidium des Bundestags bis übermorgen Israel besucht.
  • Zeitgleich mit dem Berlin-Besuch von Königin Elizabeth II. empfängt Bundeskanzlerin Merkel heute den britischen Premierminister Cameron im Bundeskanzleramt. Bei ihrem Gespräch werden Merkel und Cameron unter anderem über das Gipfeltreffen der EU-Staats-und Regierungschefs morgen und übermorgen in Brüssel sprechen.
  • Die Bundesregierung berät heute über den Rüstungsexportbericht 2014. Der Text aus dem Haus von Bundeswirtschaftsminister Gabriel gibt Jahresauskunft darüber, welche Waffen und andere Rüstungsgüter aus Deutschland ausgeführt worden sind.

Ich bin Tobias Nordmann und begleite Sie durch die erste Tageshälfte.

06:02 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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