Montag, 27. Juni 2016Der Tag

Heute mit Volker Petersen und Fabian Maysenhölder
22:53 Uhr

Das war Montag, der 27. Juni 2016

Liebe Leserinnen und Leser - der Tag ist vorbei. Kurz vor Schluss kam noch die Meldung, dass Bud Spencer heute gestorben ist - diese Nachricht hat nicht nur mich, sondern auch viele von Ihnen besonders bewegt. Binnen Minuten haben so viele Leser darauf zugegriffen wie auf kaum eine andere Meldung in den letzten 24 Stunden. Wenn Sie nicht schlafen können, schauen Sie sich doch noch einen der alten Prügelknaben-Klassiker an, ein paar davon gibt's sogar auf Youtube.

Abgesehen davon haben Sie diese Meldungen heute besonders interessiert:

Natürlich war ein großes Thema heute auch die Fußball-EM. Spanien verliert gegen Italien, und, sensationell: Der EM-Neuling Island schickt die Engländer nach Hause. Alles dazu finden Sie bei den Kollegen im "EM-Tag".

Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht - bis morgen!

22:39 Uhr

Bud Spencer ist tot

Ganz traurige Nachrichten für Bud-Spencer-Fans wie mich: Der italienische Schauspieler, der mit bürgerlichem Namen Carlo Pedersoli hieß, starb heute im Alter von 86 Jahren in Rom. Das berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf seinen Sohn Guiseppe Pedersoli.

Mehr dazu lesen Sie hier.

22:32 Uhr

"Tristan" erwartet 500.000sten Besucher

T-Rex Tristan.

T-Rex Tristan.

(Foto: imago/epd)

Die große Attraktion im Berliner Naturkundemuseum heißt "Tristan" und ist das Skelett eines Tyrannosaurus Rex. Seit Mitte 2015 wird es in Berlin erforscht, seit Mitte Dezember ist es ausgestellt. Hunderttausende Menschen sind seither gekommen, um sich das Dinosaurier-Relikt anzuschauen: In dieser Woche rechnet das Museum mit dem 500.000sten Besucher seit Beginn der Ausstellung. Es soll mindestens drei Jahre im Museum bleiben. Tristan gehört zu den vollständigsten T-Rex Skeletten, beeindruckend ist vor allem sein 180 Kilogramm schwerer Schädel.

22:01 Uhr

Kolumbien: 17 Soldaten sterben bei Hubschrauberabsturz

In Kolumbien hat sich ein tragisches Unglück ereignet: Bei einem Hubschrauberabsturz im Westen des Landes sind 17 Soldaten ums Leben gekommen.

  • Der Helikopter vom Typ MI-17 verschwand offenbar bereits am Sonntag im Departamento Caldas und wurde nun 150 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Bogotá entdeckt.
  • Die Absturzstelle befindet sich in einem etwa 2400 Meter hohen Gebirge.
  • Der Präsident des südamerikanischen Landers, Juan Manuel Santos, betonte: "Wir werden herausfinden, was passiert ist. In dem Gebirge gibt es immer starken Nebel."

Nach Angaben des Bürgermeisters von Pensilvania, berichteten Bewohner der Gegend, dass sie den Helikopter noch gesehen und dann kurze Zeit später eine Explosion gehört hätten.

21:38 Uhr

Mann vergisst 30.000 Euro Bargeld in S-Bahn

Ganz dumm gelaufen: Ein 61-Jähriger hat einen Rucksack mit 30.000 Euro in bar in einer S-Bahn liegengelassen. Der Mann war auf der Fahrt vom Frankfurter Flughafen nach Wiesbaden. Nachdem er im Wiesbadener Hauptbahnhof die S-Bahn verlassen hatte, bemerkte er nach einigen Minuten sein Missgeschick. Als er zur Bahn zurücklief, war der Rucksack bereits verschwunden. Die Bundespolizei durchsuchte den gesamten Bahnhof, fand den Rucksack jedoch nicht. Warum der 61-Jährige so viel Bargeld bei sich hatte? Das weiß man nicht.

21:20 Uhr

Frankreich will UBS vor Gericht bringen

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(Foto: dpa)

Französische Ermittler wollen die Schweizer Großbank UBS wegen mutmaßlicher Hilfe bei der Steuerhinterziehung vor Gericht bringen. Die nationale Finanz-Staatsanwaltschaft beantragte die Überweisung an ein Strafgericht.

  • Die Ermittler werfen der Bank Geldwäsche im Zusammenhang mit Steuerhinterziehung und illegale Anwerbung von Kunden vor. Die Bank weist die Vorwürfe als unbegründet zurück.
  • Die UBS soll vermögende Franzosen bei der Hinterziehung von Steuern geholfen haben.
20:47 Uhr

Egyptair-Flugschreiber in Frankreich eingetroffen

Die Flugschreiber-Speicherkarten der vor gut einem Monat über dem Mittelmeer abgestürzten EgyptAir-Maschine sind in Frankreich eingetroffen. Dort sollen die schwer beschädigten Datenträger von der französischen Flugunfallbehörde BEA repariert und später ausgewertet werden. Unklar ist, wie lange die Reparatur dauert. Des Weiteren hat die französische Justiz ein Ermittlungsverfahren eröffnet. Die Pariser Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung gegen unbekannt, teilte eine Sprecherin mit. Unter den 66 Menschen an Bord der Mitte Mai abgestürzten Maschine waren auch 15 Franzosen.

20:28 Uhr

So sieht die Sonne gerade aus

Draußen senkt sich die Sonne gerade schon verdächtig nahe gen Horizont, um dort bald zu verschwinden. Die Soho-Sonde, ein Kooperations-Projekt von Esa und Nasa, behält unser Heimatgestirn jedoch immer im Blick und schickt spektakuläre Livebilder zur Erde. Ich habe Sie Ihnen im "Tag" schon ab und an präsentiert. Sie sind aber auch einfach faszinierend! Das hier ist das neueste Bild:

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20:05 Uhr

Brotverkäufer erpresst: Behörden sprengen Mafia-Clan

Wenn Sie bisher gedacht haben, es gäbe keine Brotmafia - weit gefehlt. Die italienische Justiz hat Mitgliedern eines Mafia-Clans das Handwerk gelegt, die im großen Stil Brotverkäufer erpresst hat.

  • Nach Erkenntnissen der Ermittler in Neapel zwangen die Täter die Händler, Ware von ihnen abzunehmen und zu einem überhöhten Preis zu verkaufen.
  • Insgesamt seien 24 Tatverdächtige festgenommen worden.
  • Die Masche ging so: Das Kilogramm Brot sollte für 1,30 Euro statt für einen Euro verkauft werden. Die Differenz floss direkt in die Kasse des Clans, der zur Camorra gehört.

Die Camorra ist eine lokale Variante der Mafia in der Region Kampanien. Erst am Sonntag war es der Justiz gelungen, einen seit 20 Jahren gesuchten Boss der 'Ndrangheta zu fassen.

19:36 Uhr

Zuma muss halbe Million Euro für Luxus-Ausbau zahlen

Jakob Zuma.

Jakob Zuma.

(Foto: AP)

Im Jahr 2009 wurde bekannt, dass der südafrikanische Präsident Jakob Zuma sein privates Anwesen mit Steuergeldern saniert und ausgebaut hat. Er gab an, dass es sich nur um "Sicherheitsmaßnahmen" handle. Sie dürfen selbst urteilen: Einem nun veröffentlichten Bericht des Finanzministeriums zufolge wurde unter anderem ein Swimmingpool, ein Amphitheater und - aufgepasst - ein Auslaufgehege für Hühner gebaut. 14,3 Millionen Euro aus öffentlichen Geldern flossen in den Bau. In dem Bericht heißt es, Zuma müsse 462.000 Euro an den Staat zurückzahlen, weil dieses Geld nicht in den Ausbau von Sicherheitsmaßahmen floss. Ich denke mir meinen Teil, und am besten denken Sie sich Ihren.

19:20 Uhr

Papst: Christen sollten sich entschuldigen

Bleiben wir doch noch kurz bei der katholischen Kirche. Heute Morgen hat mein Kollege bereits über eine Äußerung des Papstes zu Europa berichtet. Ich sage ihnen nun, was Franziskus zu einem ganz anderen Thema gesagt hat - und zwar nicht zum ersten Mal:

  • "Die Frage ist: Wenn eine Person, die so beschaffen ist, einen guten Willen hat und nach Gott sucht, wer sind wir, darüber zu urteilen?", sagte der Papst mit Blick auf homosexuelle Menschen.
  • Wegen ihres Umgangs mit Homosexuellen sollte sich die katholische Kirche nach den Worten von Papst Franziskus entschuldigen und um Vergebung bitten.
  • "Wir Christen müssen uns für so viele Dinge entschuldigen, nicht nur dafür, und wir müssen um Vergebung bitten",so Franziskus mit Blick auch auf andere Themengebiete. Die Kirche solle sich nicht nur bei Homosexuellen entschuldigen, die sie verletzt habe, "sondern sie muss sich auch bei den Armen entschuldigen, bei den ausgebeuteten Frauen, bei Kindern, die zum Arbeiten gezwungen wurden".

Ja, Franziskus. Schön! Allein, und das könnte man ein wenig auf seine gesamte bisherige Amtszeit beziehen: Worte sind nicht genug.

18:57 Uhr

Rentner wegen Drohungen gegen Pfarrer festgenommen

Pfarrer Olivier Ndjimbi-Tshiende

Pfarrer Olivier Ndjimbi-Tshiende

(Foto: dpa)

Erinnern sie sich noch an den Skandal um den Zornedinger Pfarrer Olivier Ndjimbi-Tshiende, der im März zurückgetreten war, weil er Morddrohungen erhielt und rassistisch beleidigt wurde? Nun ist ein Rentner als mutmaßlicher Absender mehrerer Drohbriefe aufgeflogen.

  • Die Kriminalpolizei hat einen polizeibekannten 74-Jährigen aus München ermittelt, der mindestens zwei Schreiben an den aus Afrika stammenden katholischen Priester geschickt haben soll.
  • Bei einer Durchsuchung in der Wohnung des Rentners wurden am vergangenen Freitag Spuren entdeckt, die ihn überführen.
  • Gegen den Mann sei bereits mehrfach wegen Volksverhetzung ermittelt worden, teilte die Polizei mit.
18:29 Uhr

Mindestlohn steigt womöglich um 35 Cent

Der Mindestlohn steigt im kommenden Jahr - das ist keine Neuigkeit. Nun berichtet der "Tagesspiegel" jedoch, dass die Mindestlohnkommission morgen die Erhöhung der gesetzlichen Gehaltsuntergrenze um 4 Prozent beschließen könnte. Die Arbeitgeber würden damit einen Anstieg um 35 Cent von 8,50 Euro auf dann 8,85 Euro brutto je Stunde mittragen. Dem Bericht zufolge wollen die Arbeitgeber in diesem Jahr ausnahmsweise die Lohnsteigerung im öffentlichen Dienst in die Berechnungen der Kommission einfließen lassen. Bei der nächsten Erhöhung des Mindestlohns, die 2019 ansteht, soll dann aber der Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst nicht mehr eingehen.

Mehr dazu hier.

18:18 Uhr

21-Jähriger scheitert an Diesellok-Diebstahl

Vielleicht wäre die Anschaffung einer Modelleisenbahn etwas für den jungen Mann.

Vielleicht wäre die Anschaffung einer Modelleisenbahn etwas für den jungen Mann.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Stellen Sie sich vor, Sie wollen eine Diesellok klauen, und dann springt die einfach nicht an. Blöd. Genau das ist aber einem 21-Jährigen in Sachsen-Anhalt passiert:

  • Der Mann verschaffte sich am Wochenende auf einem Güterbahnhof Zutritt zum Führerstand und versuchte die Lok zu starten. Das klappte allerdings nicht. Bahnmitarbeiter bereiteten dem Treiben schließlich ein Ende.
  • Gegenüber der alarmierten Bundespolizisten gab der Mann an, er habe die Lok entwenden und damit fahren wollen.

Der verhinderte Lokführer war übrigens weder betrunken noch hat er sonstige Drogen genommen. Gegen ihn laufen nun mehrere Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruchs und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Irgendwas, ich weiß nicht was, sagt mir: Die Aktion war nicht ganz durchdacht.

17:59 Uhr

Polizei sucht zwei Mädchen wegen Mordversuchs

Wegen einer wirklich gefährlichen Aktion sucht die Polizei zwei Mädchen, die etwa 14 Jahre alt sein sollen:

  • Nahe Mönchengladbach haben die beiden von einer Eisenbahnbrücke aus Schottersteine auf ein fahrendes Auto geworfen.
  • Ein faustgroßer Stein habe das Schiebedach des Wagens durchschlagen - im Auto saß ein Ehepaar mit seinem sechs Monate alten Säugling. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
  • Der Fahrer hat im Rückspiegel noch zwei Mädchen weglaufen sehen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen versuchten Mordes.
17:34 Uhr

Camerons Rede schickt Märkte in den Keller

DAX
DAX 23.596,98

Der britische Premierminister David Cameron hat sich im Parlament zum Brexit geäußert. Der Kollege neben mir aus der Wirtschaftsredaktion hat schon während Camerons Rede missmutige Töne geäußert - weil er die stetig die Entwicklung der Aktienmärkte im Blick hat. Die reagierten nämlich mit weiteren deutlichen Verlusten auf die erneute Ankündigung Camerons, dass das Brexit-Votum umgesetzt werde. Eine Wiederholung des Referendums komme nicht in Frage: "Die Entscheidung muss akzeptiert werden und der Prozess, diese Entscheidung bestmöglich zu verwirklichen, muss jetzt beginnen", sagte der konservative Politiker.

Daraufhin weiten die Finanzmärkte ihre Verluste aus:

  • Der Dax verliert 3,2 Prozent
  • Das Pfund fällt auf 1,3120 Dollar und damit unter die Tiefstwerte vom Freitag.
  • Der Dow Jones gibt in New York 1,8 Prozent auf 17.086 Punkte nach.

Alles zu den Entwicklungen an den Aktienmärkten finden Sie in unserem ausführlichen Marktbericht.

17:29 Uhr

Eklat bei Lohfink-Prozess

Im Prozess gegen das Model Gina-Lisa Lohfink hat es einen Eklat gegeben: Lohfink und ihre Verteidiger haben empört den Verhandlungssaal verlassen, weil das Gericht das Sex-Video, auf dem die angebliche Vergewaltigung zu sehen ist, anschauen wollte. Die Richter verweigerten, dabei die Öffentlichkeit aus dem Saal zu schicken. Das Video wäre ohne Ton und mit vom Publikum abgewandten Bildschirm gezeigt worden.

Mehr im Artikel dazu.

17:11 Uhr

Verletzte nach Explosion in Frankfurter Einkaufsstraße

In einer Frankfurter Einkaufsstraße hat sich offenbar ein Unfall ereignet, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden. In einem Cafè hat es eine Explosion gegeben. Wie viele Menschen verletzt wurden und wie schwer, ist unklar. Nach ersten Erkenntnissen kam es im Küchenbereich des Cafés zu einer Verpuffung, möglicherweise war es eine Gasexplosion.

 

Mehr dazu hier.

16:41 Uhr

Pakistan stellt 20.000 Polizisten ein

Tausende neue Polizisten sollen in Pakistan im Kampf gegen den Terror helfen. Die Regierung kündigte an, 20.000 neue Polizisten einzustellen

  • 2000 dieser neuen Polizisten sollen ehemalige Armeesoldaten sein. Die Armee will die Rekruten auch trainieren.
  • In der vergangenen Woche hatten Extremisten in Karachi den Sohn des obersten Richters der Provinz Sindh entführt und den berühmten Sufi-Musiker Amjad Sabri erschossen.
  • Die Behörden befürchten, dass der Richtersohn benutzt werden soll, um inhaftierte Extremisten freizupressen.
16:34 Uhr

Rapper 50 Cent wegen Fluchens in der Karibik verhaftet

50 Cent muss 2000 x 50 Cent Strafe zahlen.

50 Cent muss 2000 x 50 Cent Strafe zahlen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Gleich vorweg: Diese wunderbare Überschrift stammt von den Kollegen der Deutschen Presseagentur. Großartig! Nun aber zur Sache: Seine expliziten Songtexte wurden Gangster-Rapper 50 Cent auf der Karibikinsel St. Kitts und Nevis zum Verhängnis.

  • Nach einem Konzert am Wochenende wurde der US-Musiker festgenommen und von einem Gericht zu einer Geldstrafe von 3000 Ostkaribischen Dollar (rund 1000 Euro) verurteilt.
  • Laut einem Bericht des Promi-Portals TMZ benutzte 50 Cent den Ausdruck "motherfucker". Fluchen in der Öffentlichkeit ist auf St. Kitts und Nevis verboten.
  • Weil 50 Cent in dieser Woche für weitere Auftritte gebucht ist, verhandelte das Gericht in der Hauptstadt Basseterre seinen Fall ausnahmsweise am Sonntag.

Ich gebe zu: Eine 1000-Euro-Geldstrafe für einen Multimillionär hat zweifelhaften Nachrichtenwert. Aber diese Überschrift...

16:09 Uhr

Familie des getöteten Mohamed will Schmerzensgeld

Die Familie des getöteten Flüchtlingsjungen Mohamed verlangt von dessen mutmaßlichem Mörder Schmerzensgeld - nicht für sich, sondern für die Leiden des Vierjährigen kurz vor seinem Tod.

  • Bei dem Prozess gegen Silvio S., der sowohl Mohamed als auch den sechsjährigen Elias aus Potsdam ermordet haben soll, verlangte dies der Anwalt der Familie.
  • Mindestens 50.000 Euro soll die Mutter als Erbin des Kindes erhalten.
  • Laut Gesetz gibt es kein Schmerzensgeld für den Tod an sich vor, jedoch können für die Leiden des Jungen Ansprüche geltend gemacht werden.

Mehr dazu hier.

15:40 Uhr

Abschuss von Kampfjet: Erdogan entschuldigt sich

Zwischen Russland und der Türkei herrscht diplomatische Eiszeit, seit die türkische Luftwaffe im vergangenen November einen russischen Kampfjet abgeschossen hat - der Pilot kam ums Leben. Die Türkei beharrte bislang darauf, der Jet habe ihren Luftraum verletzt, weshalb der Abschuss rechtmäßig gewesen sei. Nun kommen offenbar versöhnliche Töne aus Ankara: Präsident Erdogan soll sich bei Russland entschuldigt haben. Der Kreml teilt mit, Erdogan habe an Putin geschrieben, der Abschuss sei "keine Absicht" gewesen. Die Türkei kündigte an, noch eine eigene Erklärung abzugeben.

Der abgeschossene russische Suchoi Su-24 Kampfjet.

Der abgeschossene russische Suchoi Su-24 Kampfjet.

(Foto: dpa)

15:23 Uhr

Irakische Armee rückt weiter nach Westen vor

Gestern haben wir gemeldet, dass die Terroristen des IS vollständig aus der irakischen Stadt Falludscha zurückgedrängt wurden.

  • Nun rückt die irakische Armee auf IS-Stellungen westlich der Metropole vor.
  • Unterstützt von Luftangriffen der von den USA geführten Koalition nahm die irakische Artillerie nach Angaben eines Armee-Offiziers Stellungen der Aufständischen am Südufer des Euphrats unter Beschuss.
  • Dort sollen sich rund 150 IS-Kämpfer verschanzt haben.
15:06 Uhr

Polizei muss Betrunkenen aus Brombeerhecke befreien

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(Foto: picture alliance / dpa)

Hach, es gibt einfach amüsante Geschichten. Hier eine, die zum Glück auch noch glimpflich ausging:

  • Die Polizei hat in Südbaden einen betrunkenen Arbeiter aus einer Brombeerhecke befreien müssen. Der Mann hatte in Sundheim bei Kehl morgens mit einer Motorsense gearbeitet, als ihn "Gleichgewicht und Motorik" verließen und er rücklings in Hecke fiel.
  • Weil der Arbeiter sich aus den Dornen (oder, wie die Polizei es nannte: seinem "biologischen Verlies") nicht selbst befreien konnte, rief er per Handy den Notruf.
  • Die Beamten stellten dann schnell mit einem Alkoholtest den Grund für den fehlenden Gleichgewichtssinn fest: Der Mann hatte seine Arbeit mit nahezu 1,5 Promille aufgenommen.

Außer ein paar Kratzern geht es dem Mann gut.

14:41 Uhr

Lohfinks angeblicher Vergewaltiger sieht sich als Opfer

Im Prozess gegen das Model Gina-Lisa Lohfink hat einer ihrer angeblichen Vergewaltiger die von Lohfink erhobenen Vorwürfe bestritten. Der Fußballer Pardis F. sagte vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten, der Geschlechtsverkehr zwischen ihm, Lohfink sowie dem Nachtclubangestellten Sebastian C. sei einvernehmlich gewesen. Die 29-Jährige ist angeklagt, die beiden wider besseres Wissen der Vergewaltigung bezichtigt zu haben. Einen entsprechenden Strafbefehl über 24.000 Euro hatten Lohfinks Verteidiger zurückgewiesen, weshalb nun in der Hauptverhandlung das Geschehen in der Nacht vom 2. auf den 3. Juni 2012 aufgeklärt werden soll. In und außerhalb des Gerichtssaals skandierten zahlreiche Unterstützer Lohfinks "Nein heißt Nein" und "Du bist nicht allein".

Mehr hier.

14:24 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser! Volker Petersen hat sich gerade in den ersten Feierabend der Woche verabschiedet und mir den Staffelstab (die Staffelmaus? Gibt es so etwas?) in die Hand gedrückt. Nun sitze ich hier, behalte die Nachrichtenlage für Sie im Blick und sage Ihnen bis zum späten Abend, was draußen in der großen weiten Welt alles passiert. Einen guten Nachmittag wünscht Ihnen Fabian Maysenhölder!

14:10 Uhr

Datenleck: Telekom ruft zu Passwort-Wechsel auf

Sind Sie Kunde der Deutschen Telekom? Dann aufgepasst:

  • Nutzerdaten des Unternehmens sind im Internet aufgetaucht. Es handelt sich um aktuelle Log-In-Informationen von Nutzern.
  • Es könnten zwischen 64.000 und 120.000 Stück sein.
  • Die Daten seien vermutlich über Phishing-Angriffe erbeutet worden. Dafür spreche auch, dass mehrere Unternehmen betroffen seien.

Solche Datenpannen sind auch der Grund, warum man nicht immer das gleiche Passwort verwenden sollte. Mehr von den Technik-Kollegen finden Sie hier.

13:54 Uhr

Schlechte Luft könnte 7,4 Millionen Menschen töten

Die Gefahren durch Luftverschmutzung werden immer gravierender. Bis 2040 könnten daran jährlich 7,4 Millionen Menschen sterben.

  • Davor warnt die Internationale Energieagentur (IEA). Zurzeit fallen "nur" 6,5 Millionen Menschen im Jahr den Folgen der schmutzigen Luft zum Opfer.
  • Dabei soll die Verschmutzung in den kommenden Jahren sogar zurückgehen. Doch das reiche nicht dafür aus, dass sich die Qualität der Luft verbessere, hieß es.
  • Luftverschmutzung sei inzwischen die viertgrößte Gefahr für die Gesundheit nach Bluthochdruck, ernährungsbedingten Risiken und Rauchen.

13:47 Uhr

Der Neue ist da

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(Foto: dpa)

Wer ist denn der junge Mann an der Seite der Kanzlerin? Das ist Wladimir Groisman, seines Zeichens neuer Ministerpräsident der Ukraine - er traf heute zu seinem Antrittsbesuch in Berlin ein.

13:21 Uhr

ADAC warnt vorm Wochenende

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(Foto: picture alliance / dpa)

Es ist Ferienzeit und wer eine große Autoreise plant, sollte sich vorher über Staus informieren. Der ADAC warnt vorsorglich vor der zweiten großen Reisewelle des Sommers.

  • Die rollt in Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen heran. Reisende müssten viel Geduld aufbringen, denn die Staus auf den Autobahnen würden immer zahlreicher und länger.
  • Vor allem am Freitagnachmittag sowie Samstag und Sonntag werde es voll. Vor allem auf den Hauptreiserouten sei mit viel Verkehr zu rechnen.
13:17 Uhr

Von der Leyen darf nach Incirlik reisen

Wenn sich die Ministerin ankündigt, dann rückt die türkische Regierung offenkundig von ihrem Konfrontationskurs ab. Sie stimmt dem Besuch Ursula von der Leyens bei den Bundeswehrsoldaten auf der türkischen Basis Incirlik zu. "Die deutsche Verteidigungsministerin kann Incirlik problemlos besuchen", sagte Ministerpräsident Binali Yildirim in Ankara.

Mehr dazu hier.

13:04 Uhr

Auf dem Rücken eines fliegenden Adlers

Falls Sie sich schon immer gefragt haben, wie es wäre, auf dem Rücken eines fliegenden Adlers zu reiten, bekommen Sie in diesem Video eine erste Idee davon.

12:53 Uhr

Archäologen finden griechische Stadt in Pakistan

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Jahrelang haben Archäologen im Nordwesten Pakistans gegraben und geforscht. Im Swat-Tal in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa fanden sie Münzen, Waffen und Töpferware - nun haben sie ihre Ergebnisse vorgestellt. Basierend auf den Funden und historischen Referenzen gehe das italienisch-pakistanische Expertenteam davon aus, "dass Griechen hier als eine Gemeinschaft lebten".

  • Der pakistanischen Zeitung "Dawn" zufolge ist das in der Stätte Bazira gefundene Töpfergut aus der antiken Gegend Baktrien sowie aus dem Mittelmeerraum importiert worden.
  • Laut dem pakistanischen Archäologen Niaz Shah sprechen eine angelegte Verteidigungsmauer und Waffenlager dafür, dass diese Griechen Teil der Armee Alexanders des Großen gewesen sein könnten. Später seien in der Stadt die griechische mit einer indischen Zivilisation verschmolzen, als die ersten buddhistischen Gemeinden in die Gegend zogen, sagte Shah.

Hier lesen Sie mehr dazu.

12:30 Uhr

Diebe stehlen Tresor voller Gift

Was sie damit wollen, ist mir nicht klar, aber Diebe haben in Uelzen einen Tresor voller Gift geklaut. Sie stahlen den kleinen Kasten aus dem dortigen Veterinäramt mit anderen Utensilien, die Substanzen sollten zur Einschläferung von Tieren verwendet werden - darunter Euthadorm, das auch für Menschen hochgiftig ist. Da die Polizei sich nicht sicher ist, ob die Täter es auf das Gift abgesehen hatten, warnte sie diese über die Medien gar davor.

11:45 Uhr

Deutsche würden EU-Austritt ablehnen

Was wäre eigentlich der griffige Begriff, wenn Deutschland die EU verließe? Deutschxit geht wirklich gar nicht. Deuxit? Klingt auch irgendwo doof. Genau wie Gerxit. Aber es gibt gute Nachrichten: Darüber brauchen wir gar nicht nachzudenken. Laut einer Forsa-Umfrage für das "Handelsblatt" würden nur 14 Prozent der Deutschen für einen EU-Austritt ihres Heimatlandes stimmen. 82 Prozent wären dagegen.

11:15 Uhr

USA beginnen Manöver in der Ukraine

Gerade ging das Nato-Manöver "Anakonda" in Polen zu Ende, da steht schon die nächste große Übung in Osteuropa an. Diesmal in der Ukraine:

  • Dort hat soeben die Übung "Rapid Trident" (Schneller Dreizack) begonnen.
  • Bis zum 8. Juli werden rund 1800 Soldaten aus 14 Staaten einschließlich des Gastlandes mit schwerer Kriegstechnik üben, meldet die Agentur Interfax.

Russland fasst solche Übungen gemeinhin als Provokation auf. In der Ukraine finden bereits seit 1995 Übungen zusammen mit Nato-Mitgliedern statt.

10:56 Uhr

Lehrerin kassierte jahrelang doppelt - Anzeige

Natürlich ist es absolut nicht nachvollziehbar, was da eine Lehrerin in NRW gemacht hat. Als sie in Altersteilzeit ging, bekam sie weiter ihr volles Gehalt. Und die heute 65-Jährige meldete den Irrtum einfach nicht, wie der WDR berichtet. Demnach erhielt sie über sechs Jahre 236.000 Euro zu viel. Das habe sie gar nicht bemerkt, sagte sie aus. Nun steht sie wegen Betrugs vor Gericht.

10:38 Uhr

15-Jährige fällt bei Autokorso aus Kofferraum

Mensch, das weiß man doch, dass man so was nicht macht. Ein 15-jähriges Mädchen ist gestern Abend in Viernheim bei Darmstadt in einem Autokorso mitgefahren. Anlass war das Deutschland-Spiel gegen die Slowakei. Die junge Dame positionierte sich im Kofferraum eines Autos und fiel schließlich auf die Straße. Sie erlitt Gesichtsverletzungen und Schürfwunden und kam ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt nun gegen den 18-jährigen Fahrer des Wagens.

10:27 Uhr

Boris Johnson sieht Mittelfinger

 Gut, ich war nicht dabei, als dieses Foto gemacht wurde. Ist es echt? Oder ge-photoshop-t? Keine Ahnung. Es könnte aber gerade die Stimmung von knapp der Hälfte der britischen Bevölkerung auf den Punkt bringen.

Mr. Johnson hat sich übrigens per Kolumne zu Wort gemeldet und über den Brexit gesprochen. Mehr dazu hier.

Update 16:22 Uhr: Das Bild ist echt, stammt aber aus dem November 2015 - es hat also keinen aktuellen Bezug zum Ausgang des Brexit-Votums. Es wird derzeit wieder tausendfach in den sozialen Netzwerken geteilt - weil es offenbar gut die Stimmung vieler Briten widerspiegelt.

10:08 Uhr

Ikea ruft Schokolade zurück

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(Foto: obs)

Okay, Köttbullar waren mir ein Begriff, aber dass Ikea auch Schokolade verkauft, wusste ich nicht. Dabei gab's nun eine Panne.

  • Das Möbelhaus ruft seine Schoki namens "Mörk" zurück.
  • Bei den Produkten Choklad Mörk 60 Prozent und Choklad Mörk 70 Prozent dunkle Schokolade seien der Milch- und der Haselnussgehalt auf der Verpackung unzureichend angegeben.
  • Wer gegen Milch oder Haselnüsse allergisch ist, könnte daher eine allergische Reaktion erleiden, teilt Ikea mit. Daher rufe das Unternehmen alle 100-Gramm-Tafeln zurück.

Kunden bekommen den vollen Preis zurück. Wer nicht allergisch ist, kann auch heute noch kraftvoll zubeißen. Mehr dazu hier.

09:52 Uhr

Easyjet warnt vor Gewinnrückgang

Mit Easyjet kann man von Berlin nach Bordeaux und Toulouse fliegen. Foto: Hannibal

Mit Easyjet kann man von Berlin nach Bordeaux und Toulouse fliegen. Foto: Hannibal

(Foto: dpa)

Gehören Sie zum Easyjetset? Dann aufgepasst: Der Brexit macht der Billig-Airline zu schaffen. Nun gibt sie eine Gewinnwarnung heraus.

  • Belastet würden die Ergebnisse von mehreren Faktoren: Neben den Auswirkungen des Referendums seien dies niedrigere Ticketpreise, die Fluglotsenstreiks in Frankreich und Wechselkurseffekte, so die Airline.

  • Die Warnung von Easyjet folgt auf die der Muttergesellschaft von British Airways. Die International Consolidated Airlines Group SA (IAG) hatte am Freitag gewarnt, der Gewinn dürfte in der vergangenen Woche "durch eine wirtschaftliche Abkühlung" belastet werden.

Die Easyjet-Aktien sind jedenfalls schon eingebrochen.

09:17 Uhr

Christoph Waltz: Brexit "wirklich dumm"

Szene aus "The Legend of Tarzan".

Szene aus "The Legend of Tarzan".

(Foto: AP)

Er hat zweimal den Oscar gewonnen und war James-Bond-Bösewicht: Christoph Waltz. Aber nicht nur das, er ist auch Wahl-Londoner. Und als solcher hat er eine klare Meinung zum Brexit.

  • "Dieser Austritt aus der EU ist nicht nur kontraproduktiv, er ist wirklich dumm", sagte der österreichische Schauspieler in Los Angeles.
  • "Die verdammten Rentner aus Chelsea haben sich selbst rausgewählt, und es war David Cameron, der sich selbst, Großbritannien und Europa das eingebrockt hat", sagte Waltz. "Und jetzt sagt er 'Ich werde nur den reibungslosen Ablauf hier überwachen und dann zurücktreten' und lässt jemand anderen das Chaos aufräumen."

Waltz äußerte sich übrigens, während er seinen neuen Film "The Legend of Tarzan" vorstellte.

08:44 Uhr

Papst warnt vor Balkanisierung Europas

Der Papst sprach im Flugzeug.

Der Papst sprach im Flugzeug.

(Foto: AP)

Droht nun die Balkanisierung Europas? Davor warnt Papst Franziskus angesichts von Brexit und anderen Unabhängigkeitsbestrebungen wie in Schottland oder Katalonien. "Es gibt etwas, was in dieser gewaltigen, schweren Union nicht funktioniert", sagte Franziskus im Flugzeug vor Journalisten. "Wir dürfen das Kind aber nicht mit dem Bade ausschütten", so das Oberhaupt der katholischen Kirche. Damit die EU ihre Kraft zurückerlange, müsse sie offen sein für "Kreativität und gesunde Zwietracht". Sie müsse den Mitgliedstaaten zudem "mehr Unabhängigkeit, mehr Freiheit" geben.

08:24 Uhr

Autos auf "Hurricane" stecken noch im Schlamm

So muss es auf einem Festival aussehen!? Nein.

So muss es auf einem Festival aussehen!? Nein.

(Foto: dpa)

Ja, das ist mir auch mal passiert, beim "Hurricane 2006", das Musikfestival in Norddeutschland versank damals im Schlamm und Sie hätten mal sehen sollen, wie ich unser Auto im ersten Gang über die Schlammpiste gejagt habe und irgendwann wieder Asphalt unter den Reifen hatte. Ich denke mal, dass es nach dem diesjährigen Hurricane zurzeit in Scheeßel ähnlich aussieht. Auch heute Morgen stecken dort noch viele Autos im Schlamm fest, nachdem es heftig gewittert hatte. Am Samstag waren alle Konzerte abgesagt worden. "Da ist viel Geduld gefragt", sagte ein Polizeisprecher. Oder ein Traktor aus dem Dorf, der so gnädig ist, einen aus dem Schlamm zu ziehen. Vor zehn Jahren lag der Kurs bei 50 Euro, bis die Preisstruktur auf "meistbietend" umgestellt wurde.

07:59 Uhr

CIA-Waffen landen auf dem Schwarzmarkt

So war das eher nicht geplant. Die Waffen, die die USA eigentlich syrischen Rebellen zukommen lassen wollten, sind auf einem jordanischen Schwarzmarkt aufgetaucht, wie die "New York Times" und der Nachrichtensender Al Jazeera berichten.

  • Einige der Waffen seien im November bei einer Schießerei in einem Polizei-Trainingszentrum in Jordanien verwendet worden, bei der ein jordanischer Offizier zwei US-Amerikaner und drei weitere Personen getötet habe, hieß es.

  • Den Erkenntnissen zufolge wurden die US-amerikanischen Waffen von jordanischen Geheimdienstmitarbeitern gestohlen, die sich von den Gewinnen Geländewagen, iPhones und Luxusgüter kauften.

Mehr dazu hier.

07:38 Uhr

Mindestens fünf Tote bei Selbstmordanschlag im Libanon

Im Nahen Osten kann man im Moment eigentlich über jedes Land froh sein, in dem nicht regelmäßig Bomben hochgehen. In den vergangenen Monaten machte der Libanon damit weniger Schlagzeilen. Nun hat dort ein Selbstmordattentäter zugeschlagen. Laut Medienberichten wurden fünf Menschen getötet, weitere wurden bei dem Anschlag in Al-KAa in der Bekaa-Ebene verletzt.

07:20 Uhr

Triebwerk bei Singapore Airlines gerät in Brand

Keine Verletzten, alles gut: Die 222 Passagiere kamen mit dem Schrecken davon.

Keine Verletzten, alles gut: Die 222 Passagiere kamen mit dem Schrecken davon.

(Foto: AP)

Eine heikle Situation hat ein Pilot der Singapore Airlines gemeistert. Der Bordcomputer meldete ihm Triebwerksprobleme bei seiner Boeing 777, er entschied sich dann für eine Notlandung in Singapur. Und die gelang: Am Boden brach dann ein Feuer in der Düse aus. 222 Passagiere und 19 Besatzungsmitglieder blieben unverletzt.

Mehr dazu hier.

07:07 Uhr

Katholische Kirche legt Missbrauchs-Forschungen vor

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(Foto: picture alliance / dpa)

Dass es in der katholischen Kirche sexueller Missbrauch in erschreckendem Ausmaß gegeben hat, war ein Schock - die Hintergründe erforschen kirchliche Wissenschaftler. Nun legen sie erste Ergebnisse vor.

  • Sie stellten bei Geistlichen als Tätern unter anderem emotionale und sexuelle Unreife, Persönlichkeitsstörungen und Pädophilie fest.
  • In die Untersuchung (Metaanalyse) flossen Studien aus neun Ländern ein, darunter Irland und den USA. Rund ein Drittel der Untersuchungen stammt aus Deutschland.
  • Anders als beim Missbrauch in Schulen und anderen Institutionen seien in der katholischen Kirche die Opfer in erster Linie Jungen, berichtet Harald Dreßing vom Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim.
06:52 Uhr

Goldman Sachs erwartet Rezession in GB

Die Volkswirte der Großbank Goldman Sachs scheinen an einen einigermaßen glimpflichen Brexit-Verlauf zu glauben. Bis Anfang des kommenden Jahres sei eine leichte Rezession in Großbritannien, der EU und den USA zu erwarten, schreibt die Bank ihren Kunden. Klingt jedenfalls nicht nach Weltuntergang.

06:48 Uhr

Zehn Verletzte bei Neonazi-Aufmarsch

Die Meldung hätte ich jetzt irgendwo in Deutschland erwartet, aber nein, sie kommt aus Kalifornien:

  • In Sacramento haben rund 25 Neonazis demonstriert, 150 Leute kamen zu einer Gegenveranstaltung.
  • Dann flogen Fäuste und Messer wurden gezogen, mehrere Leute erlitten lebensgefährliche Stichverletzungen. Die Neonazis sagten, die anderen hätten angefangen.

Wie sie das halt immer so sagen.

06:35 Uhr

Das wird heute wichtig

Was sagen sie heute Abend? Hollande, Merkel und auch Renzi treffen sich heute Abend in Berlin.

Was sagen sie heute Abend? Hollande, Merkel und auch Renzi treffen sich heute Abend in Berlin.

(Foto: dpa)

So, glauben Sie jetzt auch, dass Deutschland nun auf jeden Fall Europameister wird? Ich auch. Ja, keine Angst, jetzt kommt hier keine mäßigende Einordnung. Nee. War doch super. Keine Gegentore bislang! Siege gegen die Slowakei, Nordirland und die Ukraine! Ein Unentschieden gegen Polen! Der nächste Gegner, ob Spanien oder Italien, kann einpacken. Oder? Aber was mühe ich mich hier mit knallharten Analysen ab. Es gibt ja auch noch etwas anderes als Fußball heute. Zum Beispiel das hier:

  • Krisentreffen nach dem Brexit: Merkel empfängt heute Abend ihre italienischen und französischen Kollegen Renzi und Hollande in Berlin. Ich gebe die Hoffnung nicht auf und hoffe bei so viel Prominenz auf die Abwesenheit von Phrasen.
  • Und noch ein wichtiger Gast besucht die Kanzlerin, diesmal aus der Ukraine: der neue ukrainische Ministerpräsident Wladimir Groisman kommt zum ersten Mal nach Berlin.
  • In Brüssel berät die EU-Kommission ebenfalls über den Brexit.
  • In Potsdam geht der Prozess gegen den Mann weiter, der gestanden hat, die kleinen Jungen Elias und Mohammed getötet zu haben - heute sagt Mohammeds Mutter aus. Im Potsdamer Vorort Berlin wird derweil der Prozess gegen Gina-Lisa Lohfink wegen falscher Verdächtigungen fortgesetzt.
  • In London beginnt heute das Tennis-Turnier in Wimbledon. Bei den deutschen Herren schauen viele nun auf Alexander Zverev, einen 19-jährigen Hamburger. Bei den Damen hoffen die üblichen Verdächtigen auf ein gutes Abschneiden: Angelique Kerber und Andrea Petkovic zum Beispiel.

Vielleicht gelingt dem jungen Herrn Zverev ja in irgendeiner Form eine Sensation. Mal sehen. Ich bin Volker Petersen und wünsche einen guten Start in die Woche. Los geht's.

Zu erreichen bin ich unter volker.petersen (at) nama.de oder bei Twitter.

06:17 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Heute ist der 27.Juni. Siebenschläfertag also. Und würde sich heute oder in den kommenden 14 Tagen eine stabile Sommerwetterlage einstellen, dann stünden die Chancen gut, dass sich dieser Wetterlage auch längere Zeit hält. Das wird zunächst einmal aber nicht passieren, so dass unser Sommer noch ein bisschen Zeit hat, sich zu entscheiden, ob er ein guter oder ein schlechter Vertreter seiner Art wird. Bis dahin müssen wir uns in dieser Wetterwoche mit mitteleuropäisch gemäßigten Aussichten abfinden. Häufig bei Temperaturen von rund 20 bis 25 Grad. Und die gibt es heute auch heute vielerorts. Nur im teils windigen Nordwesten bleibt es mit 17 Grad frischer. Wettertechnisch startet die Woche verbreitet wechselnd bewölkt oder freundlich. Vor allem vom Südwesten bis herauf in den Nordosten bleibt es auch länger sonnig und trocken. Ansonsten sind schon mal ein paar Schauer drin.

06:02 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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