Panorama

Anklage wegen versuchten Mordes 17-Jähriger plante Schulmassaker

Bei dem Schulmassaker an der Columbine High School in Colorado im April 1999 sterben 15 Menschen. Die Tat wird jetzt Vorbild für einen 17-Jährigen in Oregon. Er nimmt detalliert in seinen Tagebüchern auf Columbine Bezug, baut selbst Bomben und plant einen Anschlag. Nun muss er sich vor Gericht verantworten.

Schüler der Columbine High nach dem Amoklauf 1999

Schüler der Columbine High nach dem Amoklauf 1999

(Foto: REUTERS)

Ein 17-jähriger Schüler im US-Staat Oregon, der angeblich ein Schulmassaker plante, ist wegen versuchten Mordes angekl agt worden. Ein Richter im Bezirk Benton County setzte eine Kaution in Höhe von zwei Millionen Dollar fest, berichtete der Sender CNN. Der Junge war vorige Woche festgenommen worden, nachdem Beamte selbst gebastelte Bomben in einem Versteck im Haus seiner Mutter gefunden hatten.

Der Schüler habe die geplante Attacke mit Waffen und Bomben an seiner Schule in Tagebüchern detailliert beschrieben. Er nahm dabei Bezug auf das Schulmassaker an der Columbine High School in Colorado im April 1999. Damals brachten zwei Jungen zwölf Mitschüler, einen Lehrer und anschließend sich selbst um.

Ein Mitschüler des 17-Jährigen hatte die Behörden alarmiert, dass der Teenager über die Herstellung von Bomben redete, berichteten US-Medien. Die Mutter des Jungen teilte durch ihren Anwalt mit, dass ihr Sohn an einer seltenen psychischen Störung leide.

Quelle: ntv.de, dpa

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