Opfer lebendig verbrannt 35 Menschen sterben bei Unfall in Pakistan
22.03.2014, 12:06 Uhr
Einige der Insassen konnten sich nicht aus den Fahrzeugen befreien und verbrannten bei lebendigem Leib.
(Foto: AP)
Bei einem schweren Verkehrsunfall im Südwesten Pakistans sind 35 Menschen getötet worden. Ein Bus stieß auf einer Küstenfernstraße in der Provinz Belutschistan frontal mit einem Öltanklaster zusammen, wie die Polizei mitteilte. Ein weiterer Bus fuhr in die Unfallstelle hinein, da er auf auslaufendem Öl ins Rutschen geriet. Einige Berichte sprechen von vier Unfall-Beteiligten: Auch ein Lastwagen soll in die Unglücksstelle hineingefahren sein. Fest steht, dass alle Fahrzeuge Feuer fingen.
Neben den 35 Toten seien mindestens 20 bis 30 weitere Insassen verletzt worden. Nach Angaben von Ärzten im Krankenhaus in Karachi verbrannten einige Opfer bei lebendigem Leib bis zur Unkenntlichkeit, so dass DNA-Tests zur Identifizierung vorgenommen werden mussten. Das Feuer sei ausgebrochen, weil die Busse geschmuggelte Kanister mit iranischem Sprit auf ihrem Dach transportiert hätten, sagte ein Sprecher der Provinzregierung. Das transportierte Öl fachte die Flammen an. Der schwarze Rauch war kilometerweit sichtbar.
In Pakistan ereignen sich immer wieder schwere Verkehrsunfälle. Gründe dafür sind schlechte Straßenverhältnisse, unzulänglich gewartete Fahrzeuge und riskante Fahrweisen.
Quelle: ntv.de, sno/dpa/AFP