Panorama

Von Eidechsen, Eichhörnchen und Beeren ernährt72-Jähriger überlebt allein in der Wildnis

14.10.2013, 22:34 Uhr
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Der 72 Jahre alte Gene Penaflor musste nur einen Tag im Krankenhaus bleiben. (Foto: Reuters)

Nach seinem Verschwinden wird ihm keine große Chance mehr gegeben, noch am Leben zu sein. Jetzt finden Jäger in einem Waldgebiet in Kalifornien einen 72 Jahre alten Mann. Er hat sich drei Wochen lang durchgeschlagen - und als sehr zäh erwiesen.

Ein 72-jähriger US-Amerikaner hat laut Medienberichten fast drei Wochen in der kalifornischen Wildnis überlebt. Der Mann sei am Samstag in einem unzulänglichen Waldgebiet nahe Mendocino von Jägern gefunden worden, berichtet die "San Francisco Chronicle". Seit einem Jagdausflug im September galt er als vermisst. Nach nur kurzer Behandlung in einem Krankenhaus sei der Mann entlassen worden, berichtete der Sender "NBC Bay Area" am Montag.

Er habe sich von Eidechsen, Eichhörnchen und Beeren ernährt, erzählte der Mann laut "San Francisco Chronicle" nach seiner Rettung der Polizei. Nachts habe er unter Blättern und Ästen Schutz gesucht. Während seines 19-tägigen Verschwindens fiel in der Bergregion bereits Schnee.

Der Hobbyjäger aus San Francisco war demnach am 24. September mit einem Freund in dem Waldstück unterwegs. Er sei vom Weg abgekommen, habe sich am Kopf gestoßen und die Orientierung verloren, sagte der Mann den Behörden. Sein Begleiter meldete den Mann als vermisst. Eine Woche lang suchten Rettungsteams die schwer zugängliche Region ab, ohne eine Spur zu finden.

Quelle: ntv.de, dpa