Für einen guten Zweck versteigert Irans Präsident Ahmadinedschad sein altes Auto. Den Erlös von fast zwei Millionen Euro will er spenden.

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat seinen Peugeot aus den 1970er Jahren versteigert. Das weiße Fahrzeug aus dem Baujahr 1977 habe für 25 Milliarden Rial (1,75 Millionen Euro) seinen Besitzer gewechselt, teilte die iranische Organisation für soziale Hilfe mit.

An der Internetauktion beteiligten sich demnach Bieter aus Europa, Asien und den USA. Das Unternehmen, das am Ende den Zuschlag für das Fahrzeug erhalten habe, wolle anonym bleiben, hieß es.

Der Erlös der Auktion soll wohltätigen Zwecken zu Gute kommen. Ahmadinedschad will mit dem Geld nach eigenen Angaben ein Programm unterstützen, mit dem 60.000 Wohnungen für Behinderte und sozial Schwache gebaut werden sollen.

Ahmadinedschad, der sich gerne als "Präsident des Volkes" präsentiert, hatte nach seiner umstrittenen Wiederwahl im Juni 2009 "das Wohnungswesen, den Arbeitsmarkt und eine Wirtschaftsreform" zu den wichtigsten Aufgaben seiner zweiten Amtszeit erklärt.