Mann verwechselt Schlange und stirbt Australier wollte Kinder retten
26.04.2013, 12:10 Uhr
Der Mann hatte die Giftschlange wohl mit einem Python verwechselt.
(Foto: picture alliance / dpa)
Der Hockeyspieler Karl Berry bricht zu seiner täglichen Joggingrunde auf und entdeckt in der Nähe spielender Kinder eine Schlange. In dem Glauben, es handele sich um einen Python, nimmt er das Tier auf und setzt es in einem Gebüsch ab. Den kleinen Biss bemerkt er gar nicht.
In Australien ist ein 26-jähriger Mann an einem giftigen Schlangenbiss gestorben. Der Hockeyspieler Karl Berry habe die hochgiftige Braunschlange in der Nähe seines Trainingsplatzes aufgenommen und sie in die Büsche gesetzt, um sie von in der Nähe spielenden Kindern fernzuhalten, berichtete die Zeitung "Northern Territory News". Offenbar habe er die Schlange für einen Python gehalten.
Berry merkte demnach nicht, dass er von dem Tier in den Finger gebissen wurde. Er begann kurz darauf zu Joggen, brach zusammen und wurde von Sanitätern ins Krankenhaus gebracht. Er starb kurz darauf in der Klinik.
In Australien leben 20 der 25 weltweit giftigsten Schlangenarten, dennoch sind tödliche Bisse selten. Offizielle Schätzungen gehen von 3000 Schlangenbissen pro Jahr aus - durchschnittlich zwei davon sind tödlich. In Australien kommen allein 20 der 25 weltweit giftigsten Schlangen vor.
Quelle: ntv.de, AFP