Panorama

Ein Kind gestorben, weitere verletzt Auto rast in Florida in Kita

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(Foto: REUTERS)

Ein Fahrer rammt mit seinem Geländewagen ein Cabrio, das daraufhin in einen Kindergarten geschleudert wird. Viele Kinder werden verletzt, eins stirbt kurz nach dem Unfall. Der Fahrer des Geländewagens ist der Polizei bekannt, kann aber fliehen.

Ein Auto ist im US-Bundesstaat Florida in eine Kindertagesstätte gerast, hat mindestens ein Kind getötet und 14 Menschen verletzt, die meisten davon Kinder. Das Cabrio wurde in Winter Park nahe Orlando beim Rechtsabbiegen von einem Geländewagen gerammt und fuhr dann in den Kindergarten. "Es fuhr komplett durch die Wand, bis in den hinteren Raum", sagte eine Polizeisprecherin. Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt.

Zwölf Kinder und ein Erwachsener wurden nach Angaben der Feuerwehr in Krankenhäuser gebracht. Ein vier Jahre altes Mädchen starb kurz nach dem Unfall an seinen schweren Verletzungen. Eines der Kinder war Berichten zufolge in kritischem Zustand.

Die Polizei entdeckte den Geländewagen etwa drei Stunden nach dem Unfall, vom Fahrer fehlte aber jede Spur. Es handelt sich um einen vorbestraften 28-jährigen Mann, der laut Medienberichten wegen Kokainschmuggels zu drei Jahren Gefängnis verurteilt und im September 2012 entlassen wurde. Die Polizei erließ einen Haftbefehl. "Wir haben ihn immer noch nicht gefunden", sagte eine Sprecherin. Am Abend nach dem Unfall soll er ein weiteres Cabrio angemietet haben, berichteten Lokalmedien.

"Gemeinsam werden wir denjenigen finden, der hierfür verantwortlich ist", sagte die Bürgermeisterin von Orange County, Teresa Jacobs, dem Sender CNN. In der seit mehr als 25 Jahren bestehenden Kita "KinderCare" werden Kinder im Alter von sechs Wochen bis zwölf Jahren betreut. Während des Unfalls befanden sich dort rund 50 Jungen und Mädchen.

Quelle: ntv.de, ppo/dpa

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