Panorama

Schmatzer aus dem Automaten Bayern küssen für Geld

Saxx und Meziani bei der Arbeit.

Saxx und Meziani bei der Arbeit.

(Foto: dpa)

Verliebte wenden ihn klassisch an, ein Papst wirft sich dafür schon mal zu Boden und Sozialisten tauschen ihn am liebsten unter Ihresgleichen: den Kuss! Am Welttag des Kusses gibt es in München etwas ganz Besonderes zu entdecken.

Bussis aus dem Automaten - die gab's zum Welttag des Kusses von Model Gitta Saxx und TV-Schauspieler Hakim-Michael Meziani auf dem Münchner Marienplatz. Gewollt haben das aber erstmal nur wenige der Passanten.

In grauen Kabinen mit Plexiglasscheiben zum Runterschieben saßen die zwei auf Hockern und verteilten Küsse für den guten Zweck. Kostenpunkt: ein Euro. Auf einem Tastenfeld konnten die Passanten zwischen sechs Kussarten wählen, vom Knutschfleck bis zum Handkuss.

Für die Automatenküsse gab es eine Anleitung: "Kopf dem Kussausgabe-Fenster nähern", stand auf dem Automaten. Und dann: "Genießen".

"Traut's Euch!", rief Gitta Saxx den Schaulustigen zu. Von Jugendlichen bis hin zu älteren Damen traten daraufhin einige vor und ließen sich von ihr einen Schmatzer auf die Wange drücken, Lippenstiftabdruck in orange inklusive. "Die meisten sind schüchtern", sagte Saxx.

Viele wussten wohl nichts mit der Erfindung anzufangen und schauten etwas ungläubig zu Saxx und Meziani rüber. Sie wollten sich nicht küssen lassen, trotz der Werberufe "One Kiss, one Euro." Die Spenden sollen an das Rote Kreuz gehen.

Quelle: ntv.de, dpa

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