Panorama

Doppelsuizid im Biergarten Brüder erschießen sich bei Polizeikontrolle

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Als die Polizisten zu einem Biergarten bei Garching gerufen werden, kommt es zu einer grausigen Szene: Zwei junge Männer schießen sich in den Kopf. Die Brüder waren bereits polizeibekannt.

Zu dem mysteriösen Doppelsuizid bei einer Polizeikontrolle in einem bayerischen Biergarten haben die Behörden Details bekanntgegeben. Demnach handelt es sich bei den Toten um zwei Brüder aus Garching bei München, die dem Drogenmilieu verhaftet waren. Bislang gibt es keine Hinweise auf einen rechten Hintergrund der Männer.

Am Montag hatten sich die Brüder in einem geschlossenen Biergarten in Garching erschossen. Ein Passant hatte beobachtet, wie sie mit einer Waffe hantierten und daraufhin die Polizei alarmiert.

Als die Beamten eintrafen, tötete sich zunächst einer der beiden Männer mit einem Schuss in den Kopf. Kaum sprachen die Polizisten den zweiten Mann an, erschoss sich auch dieser. Einen Abschiedsbrief hinterließen die Männer nicht.

Der 31-jährige und der 25-jährige Mann waren bereits polizeibekannt. Vor einem Jahr hatte sich deren Großmutter an die Polizei gewandt mit dem Hinweis, dass diese eine Waffe besäßen. Eine solche fanden die Polizisten bei einer Durchsuchung zwar nicht, dafür aber einen Abschiedsbrief des älteren Mannes. In diesem kündigte er an, sich in den Kopf zu schießen.

Gegen einen der Brüder lief mittlerweile ein Ermittlungsverfahren. So soll er unerlaubte Gegenstände wie ein Würgeholz besessen haben. Auch wurden ihm Diebstahl und unerlaubter Waffenbesitz vorgeworfen.

Quelle: ghö/dpa

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