Panorama

Umzug der berühmten Galerie geplatztC/O Berlin in Existenz bedroht

24.08.2012, 14:28 Uhr
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C/O Berlin ist derzeit noch im alten kaiserlichen Postfuhramt beheimatet. (Foto: picture alliance / dpa)

Die Zukunft der international bekannten Fotogalerie C/O Berlin ist ungewiss: Ihr Umzug vom historischen Postfuhramt in den Monbijoupark ist geplatzt. Die C/O Galerie hat in den letzten Jahren Größen wie Peter Lindbergh und Annie Leibovitz präsentiert - nun ist ihre "Existenz bedroht".

Der geplante Umzug der international bekannten Fotogalerie C/O Berlin ist geplatzt. Damit sei die Zukunft der Galerie ungewiss, sagte ihr Sprecher Mirko Nowak und bestätigte einen entsprechenden Bericht des Berliner "Tagesspiegels". "Die Existenz ist bedroht."

Die Galerie wollte vom Postfuhramt in den Monbijoupark an der Spree ziehen. Aus einem behördlichen Schreiben geht nun hervor, dass der Park mit einem alten Atelierhaus nicht für das neue Bauprojekt umgewidmet werden kann - er ist im Bebauungsplan als Grünfläche bestimmt (auch wenn dort schon die alten Ateliers stehen). Bis das Baurecht erteilt wird, kann es dauern. Die Zeit wird nun langsam knapp für die Fotogalerie. Nach bisherigem Stand kann sie noch bis Januar 2013 im Postfuhramt bleiben.

Die C/O Galerie präsentierte in den vergangenen Jahren Schauen von Größen wie Peter Lindbergh und Annie Leibovitz. Derzeit laufen dort die Ausstellungen "Zeitlos schön - 100 Jahre Modefotografie von Man Ray bis Mario Testino" (bis 28. Oktober) und "Edward Burtynsky - Oil" (bis 9. September).

Quelle: ntv.de, abe/dpa