Panorama

Trauer in der MusikweltColin Davis gestorben

15.04.2013, 06:43 Uhr
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Das Londoner Symphonierorchester trauert um seinen Präsidenten. (Foto: dpa)

Er war einer der Großen in der Musikwelt: Der britische Dirigent Colin Davis leitete jahrzehntelang Symphonieorchester in Europa und den USA und erhielt dafür zwei Grammys und einen Ritterschlag. Nun ist er tot.

Der britische Dirigent Colin Davis, der lange das Londoner Symphonieorchester leitete, ist tot. Er starb am Sonntag im Alter von 85 Jahren, wie das Orchester mitteilte. Davis habe einen großen Beitrag für die britische Musik geleistet. Seine Verdienste als Musiker und seine Menschlichkeit "wurden von Musikern und Zuhörern gleichermaßen geschätzt", hieß es in der Mitteilung. Der Dirigent fungierte zuletzt als Präsident des Orchesters.

Davis leitete während seiner jahrzehntelangen Karriere unter anderem auch das Bostoner Symphonieorchester und die New Yorker Philharmoniker. Von 1983 bis 1992 war er Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Er wurde mit zwei Grammys ausgezeichnet. 1980 wurde Davis zum Ritter geschlagen.

Quelle: ntv.de, AFP