Panorama

Von Havanna nach Florida Frau schwimmt für Verständigung

Eine US-Bürgerin schwimmt derzeit von Kuba nach Florida – mit 61 Jahren und ohne Angst vor Haien. 160 Kilometer will sie zurücklegen, um dabei zu helfen, zwei alte Streithähne einander näher zu bringen.

Diana Nyad wagt den Sprung ins kalte Wasser.

Diana Nyad wagt den Sprung ins kalte Wasser.

(Foto: dpa)

Ohne Angst vor Haien ist die 61-jährige US-Bürgerin Diana Nyad in Kuba ins Meer gesprungen, um 160 Kilometer weit nach Florida zu schwimmen. Sie schwimmt dabei ohne die Absicherung eines Schutzkäfigs.

Nyad, die 1978 erstmals von Kuba nach Florida zu schwimmen versucht hatte, zeigte sich von der Gefahr einer Hai-Attacke unbeeindruckt: "In einer Woche bin ich wieder zurück", sagte sie vor Reportern und Neugierigen, die ihren Sprung ins Wasser beim Internationalen Marineclub im Hemingway-Jachthafen von Havanna beobachteten.

Nyad wird von drei Jachten und zwei Kajaks begleitet, die mit elektrischen Schilden zur Hai-Abwehr ausgerüstet sind, wie die Website der kubanischen Regierung Cubadebate berichtete. "Ich liebe Kuba", so die Extremschwimmerin noch, bevor sie loskraulte. "Und ich möchte, dass mein Versuch dazu dient, die beiden Länder miteinander zu verbinden."

Kuba und die USA sind miteinander verfeindet, seit Kuba vor einem halben Jahrhundert unter Revolutionsführer Fidel Castro ein kommunistischer Staat wurde.

Quelle: ntv.de, dpa

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