Panorama

Zwei Tote auf A99 Geisterfahrer in zwei Unfälle verwickelt

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Ein Mann verursacht bei einer Geisterfahrt kurz hintereinander zwei Unfälle. Am Ende sterben zwei Menschen, einer wird schwer verletzt. Die Gründe für die Tragödie liegen noch im Unklaren, doch Fotos zeigen bereits jetzt ihr ganzes Ausmaß.

Bei einem Geisterfahrer-Unfall auf der Autobahn 99 nahe München sind zwei Männer getötet worden. Ein 42-Jähriger überlebte schwer verletzt, wie die Polizei in Ingolstadt mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen war ein 22-Jähriger mit seinem Wagen falsch auf die A99 gefahren.

Nahe der Anschlussstelle Ludwigsfeld krachte er zunächst in den Wagen des 42-Jährigen. Kurz darauf kollidierte er frontal mit dem Auto eines 32 Jahre alten Fahrers. Dabei starben beide Männer in den völlig demolierten Wracks. Die A99 in Richtung Stuttgart war vier Stunden gesperrt, die Feuerwehr mit rund 40 Mann im Einsatz.

Geisterfahrer gehören zu den schlimmsten Alpträumen der deutschen Autofahrer. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der dpa gaben im Januar 69 Prozent der Befragten an, sie hätten Angst vor Falschfahrern. 70 Prozent befürworteten große Warnschilder mit der Aufschrift "Stop Falsch", wie sie in Österreich üblich sind. Jedes Jahr verursachen 1800 Falschfahrer in Deutschland 75 bis 80 Unfälle.

Quelle: ntv.de, mkr/ dpa

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