Was sonst noch passierteJa, ich will mich heiraten!
Manche macht ein Schulabschluss mit 84 glücklich, anderen reicht der Buchstabe "L" schon aus. Eine Taiwanesin kann nur glücklich sein, wenn sie sich selbst liebt. Und diese Liebe ist bei ihr so groß, dass sie sich kurzerhand selbst das Ja-Wort gibt.
Manche macht ein Schulabschluss mit 84 glücklich, anderen reicht der Buchstabe "L" schon aus, um in Jubelstürme auszubrechen. Eine Taiwanesin kann nur glücklich sein und werden, wenn sie sich selbst liebt. Und diese Liebe ist bei ihr so groß, dass sie sich kurzerhand selbst das Ja-Wort gibt. Hochzeitsgäste und Facebooker sind begeistert. Lesen Sie, was diese Woche sonst noch passierte.
Bei einer Hochzeitsfeier für Freunde und Verwandte hat sich eine Frau in Taiwan feierlich selbst das Ja-Wort gegeben. "Wir müssen uns selbst lieben, bevor wir andere lieben können", sagte die 30-jährige Chen Wei Yi zur Begründung. Bevor sie jemanden anderes heiraten könne, müsse sie sich deshalb zunächst selbst heiraten. Bei der Hochzeitsfeier der Büroangestellten in einem Hotel in Taipeh waren 30 geladene Gäste anwesend.
Im Internet-Netzwerk Facebook waren die Pläne der 30-Jährigen für ihre Selbsthochzeit zuvor auf immense Zustimmung gestoßen. Die Behörden in Taiwan hatten sich hingegen zuletzt besorgt über den Trend geäußert, dass immer mehr Taiwanerinnen Single bleiben und dabei auf die sinkende Geburtenrate verwiesen. Im Jahr 2009 sank die Zahl der Hochzeiten nach Angaben der Regierung im Vergleich zum Vorjahr um fast 25 Prozent.
Jurastudium – Träume mit 84
Gut 60 Jahre nachdem er die Schule abbrechen musste, will ein 84 Jahre alter kenianischer Bauer seinen Schulabschluss nachholen. Der achtfache Vater Allan Njoroge Muira sitzt in der dreitägigen Abschlussprüfung für die achtjährige Grundschule, berichtete der kenianische Fernsehsender KBC. Muira hatte von 1944 an eine Missionsschule besucht, war aber 1950 unter den damaligen Notstandsgesetzen der britischen Kolonialregierung verhaftet worden und konnte auch in den Folgejahren nicht weiter zur Schule gehen. Der 84-Jährige, der seit einem Jahr wieder die Schulbank drückt, träumt nun von einem Jurastudium.
Und es werde Licht
Per Handy selbst die Laternen anknipsen, das können Bürger im ostwestfälischen Lemgo, wenn sie nachts auf entlegenen Straßen unterwegs sind. Dafür muss man sich auf einer Internetseite registrieren, wie die Stadtwerke Lemgo mitteilten. Mit einem Anruf kann man dann das Licht für eine Viertelstunde anmachen. Das System "Dial4Light", das Geld und Energie sparen soll, haben die Stadtwerke selbst entwickelt. Eingesetzt wird es nur auf Straßen jenseits des Stadtkerns, die sonst nicht beleuchtet würden. Andere Kommunen hätten bereits Interesse an der Idee bekundet, hieß es.
Ein "L" bestätigt gutes Gefühl
In der TV-Spielshow "Wheel of Fortune", dem US-Original der Sendung "Glücksrad", hat eine 26-Jährige mit nur einem einzigen aufgedeckten "L" eine Redewendung aus 27 Buchstaben erraten und machte den Moderator damit sprachlos. Pat Sajak sagte, das sei "die ungewöhnlichste Lösung" gewesen, die es je in der seit 1975 laufenden Show gegeben habe.
Caitlin Burke war nur ein Apostroph für den Satz "I've got a good feeling about this" (Ich habe ein gutes Gefühl bei dieser Sache) vorgegeben. Sie habe von vornherein gewusst, um welchen Satz es sich handle und nur sicherheitshalber das "L" vorgeschlagen, berichtete die Modejournalistin in der Zeitung "New York Post".
Die richtige Antwort brachte ihr 900 Dollar (etwa 650 Euro) ein sowie eine Reise nach Grenada. Insgesamt bezifferte Burke, die in Manhattan in New York lebt, ihren Gewinn auf Geld und Preise im Wert von 53.618 Dollar.
Chemielehrerin räumt auf – Schule evakuiert
Bei einer Aufräumaktion im Klassenzimmer hat eine Chemielehrerin in Baden-Württemberg ätzende Dämpfe freigesetzt. Die Schule in Rheinau musste daraufhin evakuiert werden, teilte die Polizei mit. Verletzt wurde niemand. Die 29 Jahre alte Lehrerin wollte die gelagerten Chemikalien überprüfen. Dabei testete sie die Flüssigkeit in einem Fünf-Liter-Behälter, die sich als stark ätzend herausstellte. Kurze Zeit später begann es in dem bereits wieder verschlossenen Kanister zu brodeln, und er explodierte. Vermutlich führte der Sauerstoff zu der heftigen Reaktion. Die Feuerwehr konnte den Kanister bergen. Für die 150 Schüler war trotzdem Schulschluss. Ein Tag danach ist wieder normaler Unterricht.