Panorama

Fünfjähriger von Tentakeln berührt Kind stirbt durch Würfelqualle in Thailand

Bei einer nächtlichen Party am Strand von Koh Phangan.

Bei einer nächtlichen Party am Strand von Koh Phangan.

(Foto: picture alliance / dpa)

Würfelquallen gehören zu den giftigsten Tieren der Welt. Jetzt kommt ein Junge aus Frankreich vor Thailand mit einem Tier in Berührung und überlebt den Kontakt nicht. Das Gift der Qualle greift das Herz, das Nervensystem und die Hautzellen an.

Quallen sind in fast allen Weltmeeren zu Hause.

Quallen sind in fast allen Weltmeeren zu Hause.

(Foto: Pixelio/Goetzke)

Ein fünfjähriger Junge aus Frankreich ist beim Urlaub in Thailand nach einer Berührung mit einer hochgiftigen Würfelqualle gestorben. Nach Polizeiangaben badete der Junge im Meer vor der Urlauber-Insel Koh Phangan, als er von den Tentakeln der zu den giftigsten Tieren der Erde gehörenden Quallenart getroffen wurde. Der Junge starb wenig später im Krankenhaus.

Die Behörden riefen die Urlauber auf der nahe Koh Samui im Golf von Thailand liegenden Insel zur erhöhten Vorsicht auf. Hotels und Ferienanlagen sollten Erste-Hilfe-Sets zur Behandlung von Quallenbissen bereithalten.

Die gefürchtete Würfelqualle lebt im Indischen Ozean und dem Pazifik. Ihr quaderförmiger Körper kann einen Durchmesser von 20 bis 30 Zentimetern erreichen. Ihre Tentakel können bis zu drei Meter lang werden.

In den Fangarmen befinden sich hochgiftige Nesselkapseln, die bei Berührung explosionsartig aufreißen. Die unter Druck stehenden Kapseln werden dem Feind oder dem Badenden entgegengeschleudert, bohren sich wie eine Art Pfeil mit Widerhaken in die Haut und entleeren ihr Gift. In hoher Konzentration kann das Gift einer Würfelqualle innerhalb von Minuten oder gar Sekunden den Tod durch Atemstillstand oder Herzversagen verursachen. Meistens schaffen es die Betroffenen aber nicht einmal mehr zum Ufer. Daher sollten Schwimmer und Taucher nie ins Meer gehen, wenn Schilder vor Würfelquallen warnen.

Quelle: ntv.de, ppo/AFP

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