Drogenfund in KölnKokain mit Bananengeschmack
50 Kilo Kokain wurden aus Versehen vom belgischen Seehafen Antwerpen aus an eine Bananenreiferei in Köln geliefert - und von der Polizei entdeckt.
Kokain im Millionenwert haben Drogenfahnder in einer Bananenreiferei bei Köln entdeckt. Wie Polizei und Zoll mitteilten, waren die aus Kolumbien stammenden Drogen in Obstkisten unter einer Lage Bananen versteckt.
Nach ersten Ermittlungen wurden die 50 Kilo mit einem Marktwert von bis zu fünf Millionen Euro aus Versehen vom belgischen Seehafen Antwerpen aus an die Bananenreiferei geliefert. Nach Polizeiangaben handelt es sich um die zweitgrößte Kokainmenge, die je in Köln beschlagnahmt wurde.
In Leverkusen war die Polizei im Mai 2008 - ebenfalls in einer Bananenlieferung - auf 20 Kilo Kokain gestoßen. Ob die beiden Funde zusammenhängen, könne aber noch nicht gesagt werden, erklärte die Kölner Polizei. Bisher seien weder Drogenlieferanten noch die Abnehmer des Rauschgifts bekannt.