Panorama

Polizei bleibt hartnäckig Krimineller versteckt sich im Kleiderschrank

Ein Kleiderschrank: Als Versteck immer wieder beliebt.

Ein Kleiderschrank: Als Versteck immer wieder beliebt.

(Foto: REUTERS)

Normalerweise sind Kleiderschränke die klassischen Verstecke für Liebhaber. Nun nutzt ein von der italienischen Polizei gesuchter Krimineller das Möbelstück als Zufluchtsort. Doch das nutzt ihm nichts.

Nach fünf Jahren auf der Flucht ist ein italienischer Krimineller unvorsichtig geworden und doch noch der Polizei ins Netz gegangen. Der 49-jährige Sizilianer musste einen zweijährigen Hausarrest wegen illegalen Waffentragens in der Öffentlichkeit verbüßen, floh aber 2012 außer Landes, bevor er in einem Versteck bei Rom unterschlüpfte, wie die Polizei mitteilte. Er wurde in einem Kleiderschrank aufgegriffen.

Der zuvor bereits wegen Raubes und Drogenbesitzes Verurteilte habe "vielleicht gedacht, dass die Polizei ihn vergessen hat, dass sie keine Lust mehr auf die Jagd nach einem Mann hat, der nur noch ein Jahr abzusitzen hat", hieß es in der Erklärung. "Dumm für ihn, dass das nicht der Fall war."

Die Ermittler überwachten die Mutter des Flüchtigen ebenso wie die Ex-Partnerin und deren jüngere Tochter, die alle bei Rom wohnen. Vor etwa zwei Monaten fanden die Polizisten bei einer Durchsuchung des Hauses der Mutter lediglich ein offenen Fenster und zurückgelassene Männerkleidung vor. Doch schließlich hatten sie Erfolg: Im Haus der Ex-Lebensgefährtin in Ostia trafen sie den Gesuchten im Kleiderschrank der Tochter an.

Quelle: ntv.de, jaz/AFP

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