Panorama

Rekordversuch im Himalaya Lawine tötet Bergsteiger

Sie wollten einen fantastischen Weltrekord schaffen - nun sind sie tödlich verunglückt. Zwei Bergsteiger, einer von ihnen aus München, werden im Himalaya von einer Lawine getötet.

Eine Lawine tötet die beiden Bergsteiger.

Eine Lawine tötet die beiden Bergsteiger.

(Foto: dpa)

Bei einem Rekordversuch im Himalaya sind zwei Bergsteiger von einer Lawine getötet worden, darunter ein Mann aus München. Das Unglück habe sich am Mittwochmorgen bei der Expedition am Achttausender Shisha Pangma ereignet, der 35-jährige Münchner und ein Italiener konnten nicht mehr gefunden werden, teilte eine Sprecherin des Projekts mit.

"Unser tiefes Mitgefühl gilt den Familien und Freunden der verstorbenen Teammitglieder." Die insgesamt fünf Bergsteiger wollten eigentlich innerhalb einer Woche zwei Achttausender besteigen und die 170 Kilometer zwischen den Bergen mit dem Mountainbike zurücklegen.

Die Expedition war am Dienstag gestartet. Geplant war eine extrem schnelle Besteigung, also in nur 24 Stunden vom Basislager auf 5600 Metern bis zum Gipfel des Shisha Pangma in Tibet auf 8013 Meter. Danach wollten die beiden mit Skiern abfahren.

Einen ersten Versuch in der vergangenen Woche mussten die beiden abbrechen. Der Schnee war zu tief, die Lawinengefahr zu groß. Beide waren ganz auf sich gestellt, es gab keine Sherpas oder Fixseile - über die Lebensgefahr waren sie sich vorher bewusst.

Quelle: ntv.de, vpe/dpa

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