Ermittler stemmen Garagenboden auf Mann betoniert Leiche seiner Frau ein
17.04.2013, 14:01 UhrSeit Wochen gibt es von einer Frau aus Rietberg bei Gütersloh keine Spur. Ihr Mann behauptet seit Dezember 2012, sie sei mit einem Arzt durchgebrannt. Doch die Polizei hat Zweifel und durchsucht das Anwesen des Mannes. Dabei schlagen die Leichenhunde an.

(Foto: picture alliance / dpa)
In Ostwestfalen sorgt ein grausamer Mordfall für Furore. Ein Mann aus Rietberg bei Gütersloh hat gestanden, seine Ehefrau umgebracht und ihre Leiche anschließend in der Garage seines Hauses einbetoniert zu haben. Daraufhin rückten Spurensicherung und Technisches Hilfswerk an.
Die Frau war Mitte Dezember 2012 zuletzt gesehen worden. Der Mann hatte behauptet, sie sei mit einem brasilianischen Arzt ins Ausland gegangen. Leichenhunde hatten aber im Haus und am Auto des Ehepaars angeschlagen. Darum war die Polizei von einem Verbrechen ausgegangen.
Die Suche nach der Leiche war bislang ergebnislos geblieben, nun soll schweres Gerät helfen. Wie eine Polizeisprecherin sagte, soll der Betonklotz möglichst in einem Stück herausgearbeitet werden. Danach werde er zu einem Bestattungsunternehmen nach Bielefeld gebracht, wo Rechtsmediziner und Spurensicherung mit der Arbeit beginnen können.
Quelle: ntv.de, dpa