Panorama

Schlimmer als 1927? Mississippi-Anwohner fürchten Flut

Vielerorts ist das Wasser längst da.

Vielerorts ist das Wasser längst da.

(Foto: AP)

Bei der Mississippi-Flut 1927 kamen Hunderte Menschen ums Leben, 700.000 Menschen werden evakuiert, 70.000 Quadratkilometer werden überschwemmt. Und 2011 könnte es noch schlimmer kommen.

Die Anwohner des Mississippi rüsten sich für eine dramatische Flutkatastrophe. Gut eine Woche nach der verheerenden Tornadoserie im Süden der USA, droht dort für die Menschen von Illinois bis Louisiana ein Jahrhunderthochwasser. Nach tagelangen, ununterbrochenen Regengüssen wälzten sich die Wassermassen des längsten Flusses der USA gen Süden und überfluteten zahlreiche Ortschaften und Felder. Um den Fluss zu entlasten, wurden bereits zwei Dämme gesprengt.

Die Sandsäcke werden die Wassermassen kaum aufhalten können.

Die Sandsäcke werden die Wassermassen kaum aufhalten können.

(Foto: AP)

Die ganze Woche waren Anwohner, Helfer und Soldaten dabei, die Gebäude mit Sandsäcken zu sichern. Zahlreiche Geschäfte und Casinos entlang des Flusses waren bereits geschlossen. In einigen Orten reichte das Wasser bereits bis an die Fenster im Erdgeschoss der Häuser. Anwohner flüchteten teils mit Booten aus ihren Dörfern.

Die drohende Überschwemmung könnte nach Befürchtungen der Meteorologen schlimmer werden als die verheerende Flut von 1927. Damals kamen Hunderte Menschen ums Leben, 700 000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen, und eine Fläche von 70 000 Quadratkilometern in den Bundesstaaten Arkansas, Illinois, Kentucky, Louisiana, Missouri und Tennessee wurde überschwemmt.

Quelle: ntv.de, dpa

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