Panorama

Flugzeugentführer stellt sich Nach 41 Jahren gefasst

41 Jahre nach der Entführung einer Maschine der US-Fluglinie PanAm nach Kuba ist in New York der letzte der vier Entführer festgenommen worden. Nach Informationen der "New York Post" gehört der 66-Jährige zu den Verdächtigen, die am längsten auf der Fahndungsliste des FBI gestanden haben. Es sei ein weiteres Beispiel für den langen Arm der Justiz, sagte ein FBI-Sprecher der Zeitung.

PanAm stellte bereits 1991 den Betrieb ein.

PanAm stellte bereits 1991 den Betrieb ein.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Eine Gruppe von vier Entführern war am 24. November 1968 auf dem Flug von New York nach Puerto Rico in das Cockpit des PanAm-Jets gestürmt und hatte die mit fast hundert Passagieren besetzte Maschine in Kubas Hauptstadt Havanna entführt. Ihre Waffen hatten sie zum Teil in Windelkartons versteckt.

Versteck in Kuba

Zwei der Entführer waren schon vor vielen Jahren zu jeweils 15 Jahren Gefängnis verurteilt worden und haben ihre Strafen inzwischen verbüßt. Einer war freigesprochen worden. Der 66-Jährige US-Bürger hatte sich nach Medieninformationen - fernab von seiner Familie - in Kuba versteckt gehalten. Mit seiner Einreise in die USA habe er sich nun selbst gestellt. "Er wollte es hinter sich bringen", zitierte die "New York Post" einen Behördenvertreter.

Quelle: ntv.de, dpa

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