Im Kurzurlaub mit seinem Neffen soll ein 27-Jähriger diesen mit mehreren Messerstichen getötet haben. Er gesteht den Mord an dem acht Jahre alten Jungen. Über den Tathergang oder das Motiv kann bisher nur spekuliert werden.

Ein Mann aus der Nähe von Trier hat gestanden, seinen acht Jahre alten Neffen bei einem Kurzurlaub umgebracht zu haben. Das Kind wurde mit einem Messer erstochen, wie die Obduktion ergab. Ob es sich bei der Bluttat in einem Hotel im baden-württembergischen Emmendingen um ein Sexualdelikt handeln könnte, wollte die Staatsanwaltschaft bisher nicht mitteilen.

Man gehe jedem Hinweis nach, hieß es weiter. Die Obduktion sei noch nicht abgeschlossen. Auch zur Art des Messers und der Zahl der Stiche wurden noch keine Angaben gemacht. Der 27 Jahre alte mutmaßliche Täter hatte sich am Sonntag der Polizei gestellt und die Tat zugegeben. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen. Ein mögliches Motiv konnte bisher nicht ermittelt werden.

Nach bisherigen Erkenntnissen geschah die Bluttat am frühen Sonntagmorgen in dem Hotelzimmer. Einige Stunden später meldete sich der Mann auf dem Polizeirevier und führte die Beamten zur Leiche des Kindes. Der Tathergang ist weiter unklar.

Den Angaben zufolge hatte der Junge mit Einverständnis der Eltern seit vergangenem Mittwoch mit seinem Onkel Urlaub gemacht. Zuletzt hatten sie einen Freizeitpark besucht. Beide stammen aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz.