Putin wieder klassisch männlichPeilsender für einen Eisbären

Der für seine zur Schau gestellte Tierliebe bekannte russische Regierungschef Putin sorgt sich nun auch um das Schicksal der Eisbären.
Der russische Regierungschef Wladimir Putin hat sich bei einer Reise zum Nordpolarmeer erneut medienwirksam als Tierschützer präsentiert. Bei einem Besuch des zu Russland gehörenden Franz-Joseph-Lands im Arktischen Ozean legte der 57-Jährige persönlich einem 231 Kilogramm schweren Eisbären einen Peilsender an.
"Der Lebensraum dieser Raubtiere verschwindet wegen des Klimawandels und braucht unseren besonderen Schutz", sagte Putin, der mit einem PS-starken Kettenfahrzeug zu der Forschungsstation gefahren war. Der Eisbär konnte dem Ex-Kremlchef nicht gefährlich werden, da er betäubt worden sei, meldete die Agentur Itar-Tass.
Ein echter Kerl
In den vergangenen Jahren hatte Putin bereits einem Tiger in der Taiga sowie einem Beluga-Wal elektronische Halsbänder angelegt, damit sie über Satellitensignale geortet werden können. Der Regierungschef bemüht sich in den Medien immer wieder um ein klassisch männliches Image. Nach einem Tauchgang mit einem U-Boot im Baikalsee ritt er mit freiem Oberkörper durch die Bergwelt an der Grenze zur Mongolei.