Einen Schauer erregenden Fund hat die  Polizei im kanadischen Brantford gemacht: Ein aus seiner Wohnung  ausgewiesenes Paar war in ein Hotelzimmer umgezogen - mit 40  Pythons im Gepäck, wie die Behörden mitteilten. Die zwischen 30 Zentimetern und 1,40 Metern langen Schlangen waren in mehreren Plastikkisten untergebracht gewesen. Medienmeldungen, dass in dem Hotelzimmer auch fünf Kinder, darunter ein Baby gelebt haben sollen, wollte die Polizei nicht bestätigen.

Die Tiere wirkten misshandelt und wurden dem kanadischen Tierschutzbund übergeben. Es handelte sich demnach um Königspythons aus Afrika. Der Besitz  der Wildtiere ist in Kanada illegal, es wurde eine Untersuchung  eingeleitet.

Die Meldung kam nur knapp zwei Wochen nach einem Unglück, das nicht nur Kanada erschüttert hatte. Am 5. August hatte sich ein gut 4,50 Meter langer Python aus seinem Terrarium befreit und war in ein Zimmer gekrochen, in dem zwei kleine Kinder schliefen. Das Tier soll die vier und sechs Jahre alten Brüder getötet haben.