Tragischer Badeunfall in Köln Rhein-Strudel reißt Zwölfjährigen in die Tiefe
05.08.2013, 13:10 UhrEin zwölfjähriger Junge ist in Köln beim Baden im Rhein ertrunken. Der Junge sei im Bereich des Fährhafens in einen Strudel geraten und unter Wasser gezogen worden, teilte die Feuerwehr mit. Passanten sprangen ins Wasser, um den um Hilfe rufenden Zwölfjährigen aus den Fluten zu retten. Die Versuche blieben aber nicht zuletzt wegen der schlechten Sicht in dem 1,5 Meter bis 2 Meter tiefen Wasser erfolglos.
Wenig später rückte die Feuerwehr an - mit rund 60 Helfern sowie 22 Fahrzeugen und Booten. Auch ein Polizeihubschrauber kreiste über der Unglücksstelle. Ein Taucher fand den leblosen Körper schließlich rund 15 Meter vom Ufer entfernt auf dem Grund des Flusses. Versuche, den Jungen wiederzubeleben, scheiterten.
Die Kölner Feuerwehr hatte seit dem 1. Juli bereits 20 solcher Einsätze, bei dem Personen im Rhein vermisst wurden. Es kommt immer wieder vor, dass Schwimmer die Strömungsgefahren des Rheins unterschätzen. So soll die Wasseroberfläche vom Fähranleger aus völlig ruhig ausgesehen haben, obwohl sich dort ein gefährlicher Strudel gebildet hatte.
Quelle: ntv.de, AFP/dpa