Unglück auf MadeiraRiesenwelle reißt Deutschen ins Meer
Gewaltige Sturmböen und bis zu sechs Meter hohe Wellen: Die portugiesische Atlantikinsel ist in diesen Tagen alles andere als ein sonniges Ferienidyll. Zwei Deutsche ignorieren eine Unwetterwarnung und wagen sich dennoch an den Strand - mit fatalen Folgen.
Ein Deutscher ist auf der portugiesischen Insel Madeira von einer Welle ins Meer gerissen worden und gilt seither als vermisst. Der 63-jährige Tourist und ein deutscher Begleiter seien an einem Strand bei Achadas da Cruz im Nordosten der Insel unterwegs gewesen, als sich das Unglück ereignete, sagte der Hafenchef von Funchal, Felix Marques. Der Begleiter habe die Polizei gerufen.
Auf der Suche nach dem Vermissten seien unter anderem ein Rettungsschiff und ein Armeehubschrauber im Einsatz. Am Wochenende galt für den Nordosten der Insel eine Unwetterwarnung mit Sturmböen. Bis zu sechs Meter hohe Wellen wurden erwartet. Madeira liegt rund 950 Kilometer südwestlich von Lissabon im Atlantik.