Panorama

AuslandsreportSextourismus statt Wanderehe

25.12.2009, 17:00 Uhr

Wenn es um eine Nacht mit einer Mosuo geht, kennen Chinesen wenig Hemmungen: Die sagenumwobenen Frauen werden immer öfter zum Objekt der Begierde von Sextouristen.

Im Oktober räumten die französischen Behörden den "Dschungel von Calais". Hier warteten hunderte Iraker, Iraner und Afghanen darauf, von Schleppern nach England gebracht zu werden, wo sie ein vermeintlich besseres Leben erwartet. Doch die Räumung war sinnlos: Nun sind die Flüchtlinge wieder da - und schlafen bei Minusgraden unter Brücken oder auf Wiesen.

In der Welt der Mosuo im Südwesten Chinas haben die Frauen das Sagen. Sie bestimmen die Geschicke der Familien, regeln die Finanzen - Männer spielen eine untergeordnete Rolle. Die Ehe wird durch nächtlliche Liebesbesuche ersetzt. Diese Tradition zieht jedoch immer mehr männliche Touristen an. Längst hat sich der Sextourismus in der sagenumwobenen Mosuo-Welt etabliert.

San Francisco ist berühmt für seine Brücken, allen voran die Golden Gate Bridge und die Bay Bridge. Letztere ist ziemlich in die Jahre gekommen und würde einem stärkeren Erdbeben nicht mehr standhalten, befürchten Seismologen. Höchste Zeit nachzurüsten, denn die Bucht von San Francisco wird immer wieder von Beben heimgesucht.

In Japan suchen immer mehr Single-Frauen nach einem Mann fürs Leben, der ihnen Wohlstand bietet. Nun hat sich ein Trend entwickelt, der das Glück ohne große Wartezeit perfekt machen soll: "Konkatsu". Ziel ist es, möglichst schnell unter die Haube zu kommen. Echte Liebe ist dabei kein Muss.

Nach dem verheerenden Tsunami vor fünf Jahren wurde die Familie von "Baby 81" berühmt. Der Säugling galt zunächst als vermisst. Als er gefunden wurde, meldeten sich mehrere vermeintliche Eltern. Erst nach sieben Wochen konnten ihn seine leibhaftigen Eltern wieder in die Arme schließen. Glück gebracht hat ihnen der Rummel um ihr Kind nicht.

In Puerto Rico lebt mehr als jedes zweite Kind unterhalb der Armutsgrenze - ohne Chance auf medizinische Versorgung, eine Schul- oder Berufsausbildung. Popsänger Ricky Martin ist in Puerto Rico geboren und kämpft mit seiner Stiftung für die Rechte der Kinder in seinem Heimatland.

Quelle: nha/n-tv