Panorama

Behörde bestätigt Tatverdacht Sohn soll eigene Mutter getötet haben

Polizisten sperren das Grundstück ab, auf dem die Leichenteile gefunden wurden.

Polizisten sperren das Grundstück ab, auf dem die Leichenteile gefunden wurden.

(Foto: dpa)

Eine Frau wird als vermisst gemeldet. Die Polizei rückt zum Wohnhaus der 58-Jährigen aus und findet auf dem Grundstück jede Menge Blut und menschliche Überreste. Nun bestätigt die Staatsanwaltschaft: Der Sohn der Getöteten ist der Tatverdächtige.

Im brandenburgischen Borkheide ist der zerstückelte Leichnam einer Frau entdeckt worden. Sie soll von ihrem 17 Jahre alten Sohn getötet worden sein. Der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft bestätigte Ermittlungen gegen den jungen Mann wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts. Der Jugendliche wurde in Untersuchungshaft genommen. Die Tote müsse allerdings noch zweifelsfrei identifiziert werden, betonte Lange.

Der 17-Jährige ist der Polizei bereits als Intensivtäter aus dem Drogenmilieu bekannt. Die 58-jährige Frau war nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag von einer Bekannten als vermisst gemeldet worden, weil sie sich mehrere Tage nicht gemeldet hatte. Daraufhin machten Polizeibeamte auf dem Grundstück des Wohnhauses der Frau die grausige Entdeckung.

Die grausige Bluttat war von Polizeibeamten bereits am Samstag entdeckt worden. Das Verbrechen soll sich zwischen dem 31. März und dem vergangenen Samstag ereignet haben. Die Polizisten entdeckten Blutspuren im Haus und auf dem Grundstück. Im Garten gab es auch Brandspuren, zudem wurden dort Knochen gefunden. Bei der weiteren Suche wurden in dem kleinen Ort an verschiedenen Stellen der Torso der Frau und weitere Leichtenteile entdeckt.

Der 17-Jährige wurde im Haus festgenommen, in dem er mit seiner alleinerziehenden Mutter gelebt haben soll. Das Wohnhaus der beiden befindet sich am Ende einer langen Straße am Rand eines Waldes. Der Tatort ist mit Absperrband gesichert. Vor dem Haus parken Polizeifahrzeuge. Im Inneren des Hauses waren Ermittler mit der Spurensuche beschäftigt. Nachbarn berichten, die Frau habe ziemlich zurückgezogen gelebt. Zwischen der 58-Jährigen und ihrem Sohn sei es häufig zu Streitigkeiten gekommen.

Quelle: ntv.de, kpi/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen