Panorama

Polizei erkennt Alfons Schuhbeck nichtStarkoch darf fast nicht an den Herd

01.02.2014, 20:36 Uhr
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Der Fernsehkoch ist wohl noch nicht jedem bekannt. (Foto: picture alliance / dpa)

Um für das leibliche Wohl der Mächtigsten der Welt zu sorgen, muss eine Sternekoch her. Was die Veranstalter der Sicherheitskonferenz in München sorgfältig planen, scheitert beinahe am Eifer der Polizei.

Beinahe hätten die Mächtigen der Welt bei der Münchener Sicherheitskonferenz mit leerem Magen diskutieren müssen: Polizisten wollten Starkoch Alfons Schuhbeck nicht durch die Absperrung vor dem Tagungsort lassen. Schuhbeck kümmert sich bei der Veranstaltung im Hotel "Bayerischer Hof" um die Verpflegung der Teilnehmer.

Die Polizei bestätigte einen Bericht der Münchner "Abendzeitung", wonach der prominente Koch erst durch die strengen Sicherheitsvorkehrungen gewinkt wurde, nachdem er protestiert habe. "Wir haben hier derzeit auch viele Polizisten, die nicht aus München oder Bayern stammen, da hat wohl jemand Herrn Schuhbeck nicht erkannt", sagte ein Polizeisprecher.

Die Konferenz, bei der sich um 50. Mal zahlreiche Staats- und Regierungschefs, Top-Militärs, Wissenschaftler und Manager treffen, ist weiträumig abgesichert, etwa 3100 Beamte sind im Einsatz. Jeder der diesen Bereich betreten will, muss sich ausweisen können. Die Bürger wurden zudem aufgefordert, im Innenstadtbereich auf das Autofahren zu verzichten.

Quelle: ntv.de, sno/dpa