Schon wieder eine Panne Steinmeiers Flieger bleibt liegen
24.04.2014, 12:26 Uhr
Der defekte Jet der Flugbereitschaft der Bundeswehr auf dem Flughafen von Chisinau (Republik Moldau).
(Foto: dpa)
Die deutschen Regierungsflugzeuge haben bereits einige Jahre auf dem Buckel und gelten als nicht besonders zuverlässig. Auch Bundesaußenminister Steinmeier machte schon mehrfach böse Erfahrungen. Jetzt trifft es ihn erneut.
Zum zweiten Mal innerhalb eines Monats ist Außenminister Frank-Walter Steinmeier wegen einer Flugzeugpanne auf einer Dienstreise aufgehalten worden. In Äthiopien waren es Ende März fünf Stunden Verspätung wegen einer Computerpanne. Am Mittwochabend konnte der SPD-Politiker immerhin schon nach zwei Stunden von der moldauischen Hauptstadt Chisinau ins georgische Tiflis weiterfliegen. Diesmal sorgte eine defekte Dichtung in einer Kerosinleitung in der rechten Tragfläche für die Verspätung.
Besonders unangenehm: Steinmeier hatte diesmal mit dem französischen Außenminister Laurent Fabius einen Gast an Bord. Der nahm die Panne allerdings gelassen. "Wir bleiben sogar in Schwierigkeiten vereint", scherzte er.
Zwischenzeitlich sah es sogar so aus, als ob der Luftwaffen-Airbus vom Typ A319 gar nicht weiterfliegen könnte. Steinmeier und Fabius waren bereits ausgestiegen, um mit dem Regierungsflieger der Franzosen weiterzureisen. Ein großer Teil der Delegation hätte dann auf einen Linienflug umsteigen müssen. Nach zehn Minuten wurde dann wieder umgeplant. Die Techniker hatten das Problem in den Griff bekommen.
Immer wieder Probleme
Genau vor einem Monat hatte sich im Cockpit von Steinmeiers Regierungsflugzeug Rauch entwickelt - glücklicherweise, noch während die Maschine auf dem Flughafen von Addis Abeba am Boden stand. Steinmeier und seine mehr als 50-köpfige Delegation verbrachten die Wartezeit in einem Hotel. Mit den Fliegern, die dem Verteidigungsministerium unterstellt sind, gibt es immer wieder technische Probleme. Auch Steinmeier hatte schon mehrfach darunter zu leiden.
Quelle: ntv.de, ppo/dpa