Panorama

Noch ein "Costa Concordia"-Opfer Taucher stirbt bei Wrackarbeiten

Die Bergung der "Costa Concordia" ist aufwendig und kostspielig.

Die Bergung der "Costa Concordia" ist aufwendig und kostspielig.

(Foto: AP)

Im Januar 2012 fährt die "Costa Concordia" vor der italienischen Insel Giglio auf Grund und kippt auf die Seite. Das Unglück kostet 32 Menschen das Leben. Ein weiteres kommt jetzt hinzu.

Bei Arbeiten am Wrack des verunglückten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" ist ein Taucher ertrunken. Der 30-Jährige sei offenbar zwischen zwei Metallplatten eingeklemmt worden, berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA. Das Unglück ereignete sich bei Arbeiten, mit denen die Anbringung großer Schwimmkörper an dem Schiff vorbereitet werden soll.

Die "Costa Concordia" war am 13. Januar 2012 bei einem riskanten nächtlichen Manöver vor der Toskanainsel Giglio auf Grund gelaufen, leckgeschlagen und auf die Seite gekippt. Bei dem Unglück kamen 32 Menschen ums Leben, darunter zwölf Deutsche.

Mitte September wurde das 290 Meter lange Wrack nach monatelanger Vorbereitung mit Stahlseilen aufgerichtet und auf eine mit Zementsäcken abgesicherte Stahlplattform gehievt. Ab April sollen Schwimmkörper an das Wrack geschweißt werden, mit denen das Schiff wieder flottgemacht werden soll. Im Juni soll die "Costa Corcordia" Giglio dann verlassen.

Quelle: ntv.de, jze/AFP

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