Mit Sporthallen und Luxuskabinen "Titanic" wird nachgebaut
30.04.2012, 09:34 Uhr
Der "Titanic" sank gleich bei ihrer ersten Fahrt.
(Foto: AP)
Sie ist ein Mythos, der nicht vergeht: Nun soll die "Titanic" in einer chinesischen Werft nachgebaut werden. Für 2016 ist bereits die Jungfernfahrt geplant. Damit ihr allerdings das Schicksal ihrer Vorgängerin erspart bleibt, soll sie auf dem neuesten Stand der Technik sein.
Hundert Jahre nach dem Untergang der will ein australischer Milliardär das legendäre Schiff von einer chinesischen Werft in einer modernen Version nachbauen lassen. Bereits im Jahr 2016 solle die "Titanic II" ihre Jungfernfahrt von Großbritannien nach New York absolvieren, teilte Clive Palmer, der in der Bergbaubranche reich wurde, mit. Das 270 Meter lange, 53 Meter hohe und rund 40.000 Tonnen schwere Schiff solle weitestgehend dem Original nachempfunden sein, jedoch dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Geplant seien neun Decks mit 840 Kabinen, erklärte Palmer.
Mit dem Bau der "Titanic II" sei bereits eine staatliche chinesische Werft beauftragt worden. Über die Kosten des Projekts machte Palmer kein Angaben. "Es wird in jedem Detail so luxuriös werden wie die ursprüngliche 'Titanic'" - mit Sporthallen, Schwimmbädern, Büchereien, Spitzenrestaurants und Luxuskabinen, teilte er mit. Zudem sei ein Ausstellungsraum geplant.
Palmer kündigte sein Projekt kurz nach dem hundertsten Jahrestag des Untergangs der "Titanic" auf ihrer ersten Fahrt an. Das Schiff sank am 15. April 1912 nach der Kollision mit einem Eisberg im Nordatlantik. Der größte und ehrgeizigste Luxusliner seiner Zeit war von Southampton zu seiner Jungfernfahrt aufgebrochen. Von den 2224 Menschen an Bord kamen bei dem Unglück 1514 ums Leben. Die Original-"Titanic" war im nordirischen Belfast gebaut worden.
Quelle: ntv.de, AFP