Panorama

"Ein bisschen respektlos" US-Uni verbietet Selfies

Selfies sind durchaus populär, aber nicht immer schicklich.

Selfies sind durchaus populär, aber nicht immer schicklich.

(Foto: picture alliance / dpa)

Wenn es richtig feierlich wird, also bei Zeugnisübergaben oder Abschlussfeiern, ist es unangemessen, auf der Bühne ein Selfie mit der Unipräsidentin zu schießen. Das meint der Dekan einer Hochschule in Florida und verbietet kurzerhand die Knipserei.

Ein Selfie mit Mark Zuckerberg dürfte genauso selten sein wie eines mit Barack Obama.

Ein Selfie mit Mark Zuckerberg dürfte genauso selten sein wie eines mit Barack Obama.

(Foto: REUTERS)

Hollywoodstars bei den Oscars tun es, ein Astronaut beim Weltraumspaziergang auch und sogar US-Präsident Barack Obama - doch eine Universität im US-Staat Florida hat ihren Studenten jetzt untersagt, Selbstporträts mit dem Handy zu knipsen.

Laut Studentenzeitung "The Oracle" wies der Dekan die Absolventen an, bei der anstehenden Abschlussfeier unangemessenes Verhalten zu unterlassen. Dazu zähle auch, auf der Bühne ein Selfie mit der Unipräsidentin zu schießen.

Zuletzt hätten dort immer mehr Studenten Smartphones in ihrer Robe versteckt, um es dann bei der Zeugnisübergabe zu zücken. "Das ist ein bisschen respektlos", sagte der Dekan der Studentenzeitung, "es ist schließlich eine ernsthafte akademische Zeremonie."

Die sogenannten Selfies werden anschließend gern über soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook verbreitet.

Quelle: ntv.de, ppo/dpa

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