Panorama

Zwei Busunfälle in Marokko Unter den Toten ist eine Deutsche

Bei zwei Unglücken mit Reisebussen sterben in Marokko mindestens 26 Menschen. Darunter sind auch eine Deutsche und ein Niederländer. Viele werden verletzt. Der Bus mit den Touristen kam wohl wegen zu hoher Geschwindigkeit von der Straße ab und überschlug sich.

Die marokkanischen Straßen gehören zu den gefährlichsten der Welt. (Archivbild)

Die marokkanischen Straßen gehören zu den gefährlichsten der Welt. (Archivbild)

(Foto: picture alliance / dpa)

Bei einem Busunfall nahe der marokkanischen Küstenstadt Essaouira sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch eine Deutsche. Das Auswärtige Amt in Berlin bestätigte, dass unter den Opfern des Unglücks auch eine 25-jährige Bundesbürgerin war. Laut Polizei hatte sich das aus Agadir kommende Fahrzeug vermutlich wegen zu hoher Geschwindigkeit überschlagen.

Unter den 16 Toten waren mehrere ausländische Touristen, wie ein Krankenhausvertreter mitteilte, unter anderem auch ein Niederländer. Rund ein Dutzend weitere Insassen seien verletzt worden, als der Bus verunglückte, teilte die Polizei mit. 30 Menschen seien verletzt worden, davon 14 schwer. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin sagte, die deutsche Botschaft in Rabat stehe mit den Angehörigen der getöteten 25-Jährigen und den örtlichen Behörden in Kontakt.

Die Straßen in Marokko gehören zu den gefährlichsten der Welt. Mehr als 4000 Menschen sterben dort nach offiziellen Angaben jährlich bei Verkehrsunfällen.

Ebenfalls verunglückte auf der Strecke zwischen der Hauptstadt Rabat und Nador im Nordosten ein weiterer Bus, offenbar wegen überhöhter Geschwindigkeit. Dabei kamen nach Angaben der amtlichen marokkanischen Nachrichtenagentur MAP zehn Menschen ums Leben, 33 weitere wurden verletzt.

Quelle: ntv.de, AFP/dpa

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