Panorama

Nach Bauchschuss durch Polizisten Verletzter verunglückt im Rettungswagen

Ein Betrunkener geht auf einen Polizisten los. Der zückt seine Dienstwaffe und drückt ab. Ein Rettungswagen soll ihn ins Krankenhaus bringen, doch am Ende landen noch mehr Menschen in der Notaufnahme.

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(Foto: picture alliance / dpa)

Ein Polizist hat gestern Abend bei einem Einsatz in einem Tübinger Mehrfamilienhaus einem Angreifer in den Bauch geschossen. Der 47-Jährige wurde dabei schwer verletzt, ist nach einer Notoperation aber außer Lebensgefahr. Beim Weg ins Krankenhaus verunglückte auch der Rettungswagen schwer.

Nach Polizeiangaben waren die Beamten ausgerückt, weil der alkoholisierte 47-Jährige die Tür einer Nachbarwohnung eingetreten hatte. Als die Polizisten eintrafen, bat der mutmaßliche Täter sie in seine Wohnung. Dort soll er dann mit einer Schere auf einen der Polizisten losgegangen sein. Der 28-Jährige habe daraufhin seine Dienstwaffe gezückt und aus kurzer Entfernung einen Schuss abgefeuert.

Auf dem Weg ins Krankenhaus kollidierte der herbeigerufene Rettungswagen mit einem Auto, als er mit eingeschaltetem Martinshorn über eine rote Ampel fuhr. Dabei erlitten die 20 Jahre alte Fahrerin des Rettungswagens und ein 35 Jahre alter Sanitäter schwere Verletzungen, auch der 20-jährige Fahrer des anderen Wagens musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Notarzt, der den Angeschossenen behandelte, kam glimpflich davon und auch der Patient selbst trug keine weiteren Verletzungen davon.

Quelle: ntv.de, ino/dpa

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