Panorama

Prügelei im ukrainischen Parlament Politiker lassen Fäuste sprechen

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Es geht um die Amtssprache, doch die ukrainischen Abgeordneten belassen es nicht bei Worten. Zwischen Vertretern von Opposition und Regierung kommt es im Parlament in Kiew zu einer Prügelei. Ein Parlamentarier muss ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Sitzung wir unterbrochen.

Im Parlament in Kiew sprachen die Fäuste.

Im Parlament in Kiew sprachen die Fäuste.

(Foto: REUTERS)

Prügelei im Parlament: Mit ihren Fäusten haben ukrainische Abgeordnete eine Diskussion über die Stärkung von Minderheitensprachen fortgesetzt. Mitglieder der Oppositionspartei der inhaftierten Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko griffen einen Redner an, der sie ihrer Meinung nach beleidigt hatte.

Bei dem folgenden Handgemenge wurde ein Parlamentarier verletzt und kam in ein Krankenhaus, wie Medien aus der Ex-Sowjetrepublik berichteten. Parlamentspräsident Wladimir Litwin brach die Debatte daraufhin ab.

Gegner des neuen Gesetzes befürchten die schleichende Abschaffung des Ukrainischen als Amtssprache. Vor dem Parlamentsgebäude protestierten etwa 1000 Menschen gegen die Pläne. Schon in der Vergangenheit hatten sich Parlamentarier der Werchowna Rada bei Unstimmigkeiten im Sitzungssaal Schlägereien geliefert.

Quelle: ntv.de, dpa

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