Panorama

Panda-Sex im Wiener Tiergarten Zoo hofft auf Bären-Babys

Yang Yang und Long Hui haben bereits zwei Panda-Kinder. (Foto: Norbert Potensky, Tiergarten Schoenbrunn)

Yang Yang und Long Hui haben bereits zwei Panda-Kinder. (Foto: Norbert Potensky, Tiergarten Schoenbrunn)

(Foto: dapd)

Sie gelten als Sex-Muffel: Nur einmal im Jahr sind Pandabären in Stimmung und das nur sehr kurz. Doch der Wiener Zoo hatte Glück. Zwei der Tiere haben sich mehrmals gepaart. Jetzt hofft der Tiergarten Schönbrunn auf Nachwuchs

Eine seltene Paarung von Pandabären hat im Wiener Zoo Hoffnung auf Nachwuchs genährt. Die beiden Pandas Yang Yang und Long Hui hätten sich mehrmals gepaart, teilte der Tiergarten Schönbrunn laut einer Meldung der österreichischen Nachrichtenagentur APA mit.

"Die Paarungszeit bei den Pandas ist nur einmal im Jahr und ausgesprochen kurz", sagte Zoodirektorin Dagmar Schratter demnach. "Die Weibchen sind nur zwei bis drei Tage empfängnisbereit." Die Pfleger hätten bereits seit etwa einer Woche erste typische Anzeichen wie Unruhe und Appetitlosigkeit bemerkt.

Pandas sind eine bedrohte Tierart

Allerdings wird sich erst in drei bis sechs Monaten zeigen, ob die Paarung erfolgreich war, da die Tragzeit bei den Großen Pandas wegen einer "verzögerten Einnistung" der Eizelle stark schwankt. Panda-Weibchen im Freiland werden den Angaben zufolge etwa alle drei Jahre trächtig.

Das Wiener Pärchen hat bereits zwei Kinder. Die Geburten des kleinen Fu Hu und seines älteren Bruders Fu Long hatten als echte Sensationen gegolten, weil sie anders als bis dahin in Europa geborene Pandabären natürlich gezeugt worden waren.

Fu Hu wurde im November wie zuvor sein Bruder in ein Wildreservat in China gebracht. Der Große Panda gehört zu den am meisten bedrohten Tierarten der Erde. Nur noch 1600 Exemplare leben in freier Wildbahn, 300 weitere leben weltweit in Zoos.

Quelle: ntv.de, AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen