Elf Schwerverletzte bei G20Demonstranten stürzen vier Meter ab

Auf einem Betriebsgelände im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld stehen etwa 80 Demonstranten der Polizei gegenüber. Als sie über eine Mauer klettern wollen, die mit einem Absperrgitter versehen ist, gibt dieses unter der Last nach. Die Demonstranten krachen zu Boden.
Bei Protestaktionen gegen den G20-Gipfel im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld sind elf Demonstranten schwer verletzt worden. Sie seien "in Folge einer Konfrontation mit Einsatzkräften" über eine mit einem Absperrgitter versehene Mauer geklettert und dabei abgestürzt, teilte die Feuerwehr mit.
Das Absperrgitter, das sich auf einem Betriebsgelände befand, brach unter der Last der Menschen. Bei dem Absturz aus etwa vier Metern Höhe haben sich die Betroffenen teils erhebliche Verletzungen zugezogen.
14 Menschen seien mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht worden, hieß es weiter. Elf Patienten stuften die Rettungskräfte als schwer- und drei als leichtverletzt ein. Eine verletzte Person habe nicht in eine Krankenhaus eingeliefert werden wollen. Laut Feuerwehr sollen etwa 80 Menschen auf dem Gelände gewesen sein. Notärzte rückten mit fünf Rettungswagen an.